„Ich lasse mit mir nicht… herumexperimentieren!“
Ein Hausarzt rief uns an, da eine Patientin aus dem Altenheim Probleme mit der Brust hatte und die Pflegerin ihn angerufen hatte, damit er nach ihr schaue. Da es definitiv um die Brust ging, verwies er sie auf uns. Bei der Inspektion fielen die Asymmetrie der Brüste sowie die Einziehung bei der linken Seite auf. Palpatorisch konnte man einen mandarinengroßen, derben, nicht beweglichen Tumor tasten.
MHH: Kein höheres Covid-19-Risiko wegen künstlicher Befruchtung
Infizieren sich Schwangere mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, erkranken sie im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen häufiger schwer an COVID-19. Werdende Mütter müssen daher mit höherer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden. Außerdem steigt das Risiko für Früh- und Totgeburten sowie für Komplikationen bei den Neugeborenen, die infolgedessen auf einer neonatologischen Intensivstation betreut werden müssen. Die Art der Empfängnis – ob auf natürlichem Wege oder mit medizinischer Unterstützung – spielt dabei aber offenbar keine Rolle.
Zum Ursprung sexueller Gewalt
Laut WHO erfahren etwa 35% der Frauen während ihres Lebens physische oder sexuelle Gewalt. In Deutschland erleben jährlich 6.000 bis 8.000 Frauen sexuelle Gewalt oder werden sexuell genötigt. Diese Erfahrungen hinterlassen oft traumatische Spuren. Auch im Tierreich kann es dazu kommen, dass Männchen das „Nein“ der von ihnen gewünschten Sexualpartnerinnen ignorieren. Die erzwungene Paarung ist in der Folge ein häufig beobachtetes Phänomen im Tierreich.
Trockenes Auge: Wie weit sind die neuen Therapie-Hoffnungen?
Bei trockenen Augen können oft nur die Symptome, nicht die Ursachen therapiert werden. Abhilfe könnten Stammzellen schaffen, die direkt in das erkrankte Gewebe injiziert oder im Labor zu künstlichem Gewebe gezogen und transplantiert werden. Wer davon profitieren kann und welche weiteren Therapieansätze derzeit erforscht werden, erläuterten Experten bei einer Pressekonferenz der Stiftung Auge.
Glaukom: Deep Learning zur Vorhersage der Sehkraft
Ein Forschungsteam hat Tausende von Fundusbildern von Glaukompatienten mit Hilfe von Deep Learning ausgewertet, um festzustellen, wie stark ihre Sehkraft durch die Krankheit beeinträchtigt wurde. Für die Studie wurden große Datenmengen von mehr als 24.000 Patienten aus drei NHS-Kliniken in England genutzt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die KI-Methode bei der Verfolgung des Fortschreitens des Glaukoms und auch zur Optimierung von Studien eine Rolle spielen könnte.
Akute Überweisungsfälle aus der Sicht der Kardiologen
Die gute Zusammenarbeit zwischen den Versorgungsebenen sichert die bestmögliche Versorgung der Patienten im kardiologischen Bereich. Wichtig aus Sicht des Kardiologen ist die Vorstellung von Patienten mit Verschlechterung der Klinik bei Patienten mit Herzinsuffizienz, KHK und Vitien oder bei neu aufgetretener Herzinsuffizienz. Ebenso sollten Patienten mit symptomatischen Herzrhythmusstörungen zeitnah der kardiologischen Diagnostik zugeführt werden.
DGK 2022: Aktuelle Evidenz bestätigt die Bedeutung von Ticagrelor als zentrale Säule der DAPT
Auf einem Symposium von AstraZeneca, das im Rahmen der diesjährigen 88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) stattfand, stellten Kardiologen aktuelle Daten zur dualen Plättchenhemmung (DAPT) bei Patientinnen und Patienten* mit akutem Koronarsyndrom (ACS) vor. Sie beleuchteten die verschiedenen Therapieoptionen auf Basis der Evidenz aus randomisierten klinischen Studien und jüngsten Real-World-Daten.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Forschende finden neuen Behandlungsansatz
Ein bestimmtes Protein in Blutgefäßzellen ist maßgeblich für die Entstehung von Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen verantwortlich: Kommt der „Thromboxan A2-Rezeptor" in zu großen Mengen vor, behindert das die Bildung neuer Blutgefäße. Das hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Benndorf von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) herausgefunden. In der Fachzeitschrift „Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology“ beschreibt es erstmals den zugrundeliegenden Prozess. Die Erkenntnisse könnten dabei helfen, neue Therapiemöglichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln.
Cholesterinsenker Statine und Co.: Wie sicher und verträglich sind sie?
Zur Senkung hoher Cholesterinwerte werden Statine als Mittel der Wahl eingesetzt, da sie wirksam vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen. Doch Berichte über Nebenwirkungen verunsichern viele Patienten. Warum die Sorge in den allermeisten Fällen unnötig ist und wie sich ein Großteil der Nebenwirkungen durch eine gute Einstellung der Therapie verhindern lässt, erklärt Prof. Dr. med. Ulrich Laufs vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung in der neuen Podcast-Folge „Statine & Co. gegen hohes Cholesterin. Wie sicher sind Medikamente?” der Herzstiftung.