Kryokonservierung von Eierstockgewebe wird ab 1. Juli 2023 von den Kassen übernommen

Rund 16.500 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren erkranken jährlich in Deutschland an Krebs. Glücklicherweise können 80 Prozent von ihnen geheilt werden. Doch die Krebstherapie, in einigen Fällen auch die Krebserkrankung selbst, führt bei vielen von ihnen zu Unfruchtbarkeit. Werden Spermien, Hodengewebe, Eizellen oder Eierstockgewebe rechtzeitig entnommen und in flüssigem Stickstoff eingefroren, kann für viele dieser jungen Menschen ein Kinderwunsch nach der Heilung der Krebserkrankung erfüllt werden.

07.06.2023|

Kontrazeption bei Jugendlichen mit chronischen Krankheiten oder Einschränkungen

Die kontrazeptive Beratung von Frauen mit Behinderungen ist sehr komplex und umfasst viele Bereiche. Neben der medizinischen Fachkenntnis sind oft auch pädagogische und psychologische Fragen zu berücksichtigen, unter Umständen auch ethische und rechtliche Entscheidungen zu fällen, die eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit bedingen. Ziel muss immer sein, das Grundrecht auf Sexualität und körperliche Unversehrtheit zu schützen.

30.05.2023|

ESMO Breast 2023: Ribociclib (Kisqali®) von Novartis verlängert in der Studie MONALEESA-2 bei postmenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem HR+/HER2- Mammakarzinom und de novo metastasierter Erkrankung oder Spätrezidiv das Gesamtüberleben

Im Rahmen des diesjährigen Brustkrebskongresses der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO Breast) hat Novartis vor kurzem neue Ergebnisse der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, multizentrischen globalen Zulassungsstudie MONALEESA-2 bekanntgegeben.

30.05.2023|

Man darf doch bluten, oder?

Eine 77-jährige Patientin, IIG, IIP, wurde mit postmenopausaler Blutung überwiesen. Die Frau, die jahrelang nicht beim Frauenarzt gewesen war, stellte sich nun wegen der Schmierblutung vor. Bei der Aufnahme-Untersuchung beschwerte sie sich noch, dass man „so ein Theater“ aus der Blutung mache, und meinte schließlich „man darf doch bluten, oder?“. Dass sie jetzt nicht mehr blutete war für sie ein Hinweis darauf, gesund zu sein.

29.05.2023|

Uniklinikum Dresden: Wie gespendete Muttermilch Frühchen hilft

Ein Baby braucht Muttermilch. Besonders wichtig ist sie für Frühgeborene und kranke Kinder, deren Mütter (noch) keine eigene Milch haben. Die Frauenmilchsammelstelle am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gehört zu den ältesten in Deutschland. Seit 1942 werden in der Kinder- und Frauenklinik Muttermilchspenden entgegengenommen. Doch die Menge der Milch wurde in den vergangenen Jahren geringer. Wurden in der Zeit von 2013 bis 2021 jährlich zwischen 600 und fast 1.000 Liter Muttermilch gespendet, waren es im vergangenen Jahr nur knapp 300 Liter.

26.05.2023|

Kinder- und Jugendgynäkologie: Bei steigender Nachfrage vom Aussterben bedroht?

Mädchen sind keine kleinen Frauen. Daher bedürfen weibliche Heranwachsende einer angepassten fachärztlichen Behandlung. Trotz steigender Nachfrage und vieler Paradigmenwechsel – z. B. in der Betreuung von Transidentität – hat das Fach der Kinder- und Jugendgynäkologie ein Problem: Es wird kaum noch ausgebildet. Ein Hintergrundgespräch mit Prof. Patricia G. Oppelt und Dr. Stephanie Lehmann-Kannt am Rande des 13. Symposiums für Kinder- und Jugendgynäkologie 2023 in Berlin.

25.05.2023|

Erstmalige Erhebung klinischer Daten mit Damiana als Aphrodisiakum – libiLoges bei vermindertem sexuellem Verlangen

Die Prävalenz und der mit einer eingeschränkten sexuellen Gesundheit verbundene Leidensdruck sind hoch. So kann ein vermindertes sexuelles Verlangen erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Damiana (Turnera diffusa) als Aphrodisiakum bestätigte erstmals in einer klinischen Studie (mit libiLoges®) positive Effekte auf die individuelle Symptomatik und den persönlichen Leidensdruck bei Frauen mit einem verminderten sexuellen Verlangen.

16.05.2023|

Was alles mit dem Handy fotografiert wird…

Eine 52-jährige adipöse Patientin, IV G, I P, Zustand nach drei Aborten und einmal Spontanpartus, die regelmäßig zur Vorsorge kam, meldete sich ein paar Monate nach der letzten Vorsorge mit einer E-Mail. Als Anhang sendete sie ein Foto (Abb. 1) mit dem Text, dass sie das fotografierte Material ausgestoßen hatte. Da der Ehemann der Patientin sterilisiert war, konnte sie nicht schwanger sein.

16.05.2023|

Vereinte Nationen wünschen mehr Engagement bei Vermeidung von Frühgeburten

Etwa jedes zehnte Baby kommt nach einem neuen UN-Bericht zu früh zur Welt, und fast jedes 13. davon stirbt an Komplikationen durch die Frühgeburt. Das berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk Unicef und die Allianz Partnership for Maternal, Newborn & Child Health (PMNCH) heute in Genf.

16.05.2023|