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11,5 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2022 als im Vorjahresquartal

Im 2. Quartal 2022 wurden rund 25 600 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit im 2. Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal 2021 um 11,5 % zu. Nach Rückgängen im Jahr 2021 (-5,4 % gegenüber 2020) und im Jahr 2020 (-0,9 % gegenüber 2019) nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in den ersten beiden Quartalen 2022 deutlich zu.

Honeymoon-Zystitis vorbeugen

Frust statt Lust: In den Flitterwochen und nach häufigem Geschlechtsverkehr leiden viele Frauen an einer sogenannten Honeymoon-Zystitis, zu 90 Prozent ausgelöst durch das Darmbakterium Escherichia coli (E. coli). Gereizte Schleimhäute nach dem Sex und ein beeinträchtigtes vaginales Mikrobiom erleichtern den pathogenen Keimen die Einnistung in den urogenitalen Trakt.

SMNDC1-Verlust lässt Alpha-Zellen Insulin produzieren

Forschende rund um Principal Investigator Stefan Kubicek am CeMM, dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, konnten nun zeigen, dass Alpha-Zellen, die ebenfalls in der Bauchspeicheldrüse angesiedelt sind, durch die Reduktion des Chromatinproteins SMNDC1 dazu angeregt werden können, Insulin zu produzieren.

Das Herz im richtigen Rhythmus halten

Wie das Herz seinen Rhythmus beibehält, hat ein Forschungsteam der Universität Osnabrück näher untersucht. Eine bislang gänzlich unbekannte, jedoch maßgebliche Rolle bei der Regulation des Herzschlags spielt den Erkenntnissen zufolge das Enzym „Neprilysin 4“. Es ist entscheidend für ein regelmäßiges Anspannen und Entspannen des Herzmuskels.

Als die Inkontinenz die Frau rettete!

Eine 79 jährige Patientin, IP, der seit Jahren nicht gynäkologische untersucht worden war, so dass sie sich nicht mehr daran erinnern konnte, wann sie beim Frauenarzt war,  stellte sich zur gynäkologischen Untersuchung vor, da sie seit kurzem inkontinent war.

G-BA verweigert die Erhaltung der Fruchtbarkeit für Mädchen mit Krebs vor der Pubertät

In der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Gemeinsamen Bundesaus­schusses (G-BA) haben Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung die Finanzierung der Eierstockgewebekonservierung bei Mädchen mit Krebs vor der Pubertät verhindert. An ihrer Stimmenmehrheit ist die Befürwortung durch die unparteiischen Mitglieder, die Patientenvertretung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Fachgesellschaften gescheitert. Jetzt hat nur noch das Gesundheitsministerium die Möglichkeit, einzugreifen.

Varianten in BRCA12- und MMR-Genen erhöhen Krebsrisiko bei Kindern

Bei krebskranken Kindern und Jugendlichen werden immer wieder krankhafte Genvarianten beobachtet, die normalerweise das Krebsrisiko erst im Erwachsenenalter erhöhen. Dazu zählen Varianten in den Genen BRCA1/2, die unter anderem mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs einhergehen und Varianten in Mismatch-Repair (MMR)-Genen, die das Risiko für gastrointestinale Krebsarten erhöhen. Bisher war unklar, welche Rolle Varianten in diesen Genen bei krebskranken Kindern spielen.