News

Lesen Sie in unseren News, was sich in der Medizin tut: Wählen Sie aus den Fachbereichen Allgemeinmedizin, Augenheilkunde, Gynäkologie, Kardiologie, Neurologie/Psychiatrie, Onkologie und Urologie.

Unsere News-Beiträge sind ausschließlich für Fachpublikum. Um diese kostenfrei lesen zu können, benötigen Sie einen Login-Zugang zur Website.
Hier geht’s zum Login

Suche

Filtern nach Fachgebiet

Kategorien

„Lieber Gott, lass es keinen Krebs sein!“

Eine 53-jährige postmenopausale Patientin, bei Zustand nach zweimal spontanem Partus, stellte sich mit einer Überweisung und der Diagnose Endometriumhyperplasie zur Abklärung vor. Zwei Jahre zuvor hatte sie ein Mammakarzinom gehabt, sie war brusterhaltend operiert worden, danach erfolgte die Radiatio. Sie brauchte keine Chemotherapie und antihormonelle Therapie. Bei der Routine-Nachsorge war der Verdacht der Endometriumhyperplasie geäußert worden.

Der digitale Wandel in der Kardiologie

Die wichtigste Entwicklung im Gesundheitswesen sind neue Räume für die kardiovaskuläre Gesundheit. Damit verbunden sind intensive Veränderungen der Versorgungsstrukturen mit konsekutiver Verschiebung von traditionellen Behandlungssegmenten.

Papilocare® verbessert die vaginale Mikroflora und epithelisiert die Ektozervix

Die neu im April 2022 veröffentlichte EPICERVIX-Studie präsentiert ergänzende Studiendaten zum Medizinprodukt Papilocare® [1]. Studienschwerpunkte waren die Messung der Reepithelisierung der zervikovaginalen Mucosa sowie die Untersuchung des Einflusses auf das Mikrobiom bei positiv auf Humane Papilloma-Viren (HPV) getesteten Frauen. Nach nur 21 Tagen mit täglicher Anwendung des Vaginalgels zeigten sich eine signifikant verbesserte Epithelisierung des Gebärmutterhalses sowie eine Verbesserung der Zusammensetzung der vaginalen Mikroflora [1]. Somit steht in der Gynäkologie bei auffälligem PAPBefund oder nach einem positiven HPV-Test mit Papilocare® eine neue Therapiealternative zum Watchful-Waiting bei Gebärmutterhalskrebsvorstufen (ASCUS/LSIL) zur Verfügung.

Aggressive Krebszellen schachmatt setzen

Trotz Chemo- oder Strahlentherapie überleben BRCA1/2-mutierte Tumorzellen oft. Es gelingt ihnen, therapiebedingte DNA-Schäden zu reparieren. Wie eine Blockade des Proteins TSG101 sie daran hindert, darüber berichtet ein Team um Claus Scheidereit vom Max Delbrück Center nun im „EMBO Journal“.

CIED-Infektionen richtig identifizieren und behandeln

Infektionen an Cardiac Iplantable Electronic Devices (CIED) sind ein häufiger werdendes Problem, das mit einem hohen Mortalitätsrisiko verknüpft ist. Vor allem Betroffene mit Komorbiditäten oder mit besonders komplexen Implantationen haben ein erhöhtes Risiko für eine CIED-Infektion.

Bringt die erweiterte Ablation etwas?

Das Vorhofflimmern ist eine progediente Erkrankung, wobei der Verlauf mit dem Ausmaß der atrialen Fibrose korreliert. Deshalb ist es notwendig, den Prozess frühzeitig zu stoppen, wobei neben der Katheterablation auch lebensdiätische Maßnahmen sehr effektiv sind. Paroxysmales Vorhofflimmern sollte nicht in persistierendes übergehen.

Vorhofflimmern: Frühe Rhythmuskontrolle zahlt sich aus

„Dies ist das eindeutige Ergebnis der EAST-AFNET 4-Studie“, so Professor Paulus Kirchhof, Hamburg. Im Rahmen dieser Studie wurde der Frage nachgegangen, ob eine frühe Rhythmusstabilisierung (Medikamente oder Katheterablation) bei neu aufgetretenem Vorhofflimmern gegenüber einer primären Frequenzkontrolle mit einer Rhythmuskontrolle nur bei anhaltender Symptomatik vorteilhaft ist, also das Outcome verbessert.

Vorhofflimmern: Smart Watch ermöglicht Screening

Das Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung. Die Inzidenz steigt mit dem Alter. Angesichts der demographischen Entwicklung dürfte die Zahl der Betroffenen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die gefürchtetste Komplikation ist der kardioembolische Insult. Jeder vierte Insult geht auf das Vorhofflimmern zurück. Durch eine effektive Antikoagulation können zwei Drittel dieser fatalen Ereignisse verhindert werden.