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Bestmögliche Betreuung für Menschen mit Diabetes

Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland. Mehr als sechs Millionen Menschen sind betroffen. Sie brauchen fachübergreifende Behandlung in spezialisierten Zentren, Kliniken oder Praxen. Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten, zertifiziert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Einrichtungen, die hohe definierte Anforderungen erfüllen. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm (UKU) hat nun von der DDG das Zertifikat „Zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ erhalten.

Neuronaler Mechanismus beim Erlernen von Fürsorgeverhalten entdeckt

Verschiedene Krankheitsbilder wie postpartale Depressionen oder Psychosen können zu einem veränderten Fürsorgeverhalten gegenüber dem Neugeborenen und einer gestörten Mutter-Kind-Bindung führen. Ein Forschungsteam um Daniela Pollak vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien hat im Rahmen einer Studie jene neuronalen Schaltkreise im Gehirn identifiziert, die beim Erlernen von mütterlichem Fürsorgeverhalten aktiv werden. Die in der renommierten Fachzeitschrift „The EMBO Journal“ veröffentlichten Erkenntnisse können die Grundlage für die Entwicklung therapeutischer Maßnahmen bilden.

Integrative Herz-Hirn-Forschung: DFG fördert neues Graduiertenkolleg an der Universitätsmedizin Göttingen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab April 2023 ein neues Graduiertenkolleg an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit integrativer organübergreifender Forschung zu Herz- und Gehirnerkrankungen. Das Graduiertenkolleg „Herz und Gehirn: Integrative Forschung über Organgrenzen hinweg“ (GRK 2824) erforscht gemeinsame physiologische und pathologische Prozesse im Herzen und im Gehirn sowie die wechselseitige Abhängigkeit von Herz- und Gehirnkrankheiten.

Antikoagulation bei Vorhofflimmern und chronischem Nierenversagen: AXADIA – AFNET 8 Studie spricht für Apixaban

In der AXADIA – AFNET 8 Studie stand die Antikoagulation bei Dialysepatientinnen und -patienten* mit Vorhofflimmern auf dem Prüfstand. Dabei zeigte sich, dass das nicht Vitamin K abhängige orale Antikoagulans (NOAK) Apixaban bei dieser Patientengruppe genauso wirksam und sicher erscheint wie ein Vitamin K Antagonist (VKA). Die Studienergebnisse wurden auf dem Kongress der American Heart Association (AHA) am 6.11.2022 in Chicago, USA, vorgestellt [1] und gleichzeitig im renommierten Fachjournal Circulation publiziert [2].

PAOLA-1 und SOLO1: Zwei Phase-III-Studien mit Olaparib zeigen Langzeitüberleben* von mehr als 5 Jahren in der Erstlinien-Erhaltungstherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms

Das 5-Jahres-Follow-up der Phase-III-Studie PAOLA-1 zeigte: 65,5 % der Patientinnen im Bevacizumab plus Olaparib (Lynparza®) -Arm überlebten 5 Jahre im Vergleich zu 48,4 % der Patientinnen, die mit Bevacizumab plus Placebo behandelt wurden. Die zweite Phase-III-Studie SOLO1 zeigte, dass 67 % der Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom und BRCA1/2-Mutation, die mit Olaparib behandelt wurden, nach 7 Jahren noch am Leben waren gegenüber 47 % unter Placebo. Diese neuen Daten unterstreichen die Relevanz von Olaparib in der Erstlinien-Erhaltungstherapie.

Mangel an Bewegung und Biofaktoren erhöht Krankheitsrisiko!

Der in weiten Teilen der Bevölkerung verbreitete Mangel an körperlicher Aktivität führt zu einer dramatischen Zunahme von Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen. Darauf wiesen Wissenschaftler auf einem Online-Symposium der Gesellschaft für Biofaktoren e. V. (GfB) am 15. Oktober 2022 hin. „Regelmäßige körperliche Bewegung und ein moderates Ausdauer- und Krafttraining sind – neben Optimierung von Ernährung und Körpergewicht – ein zentraler Bestandteil in der Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankungen“, betont Prof. Hans-Georg Predel, Leiter des Institutes für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln.

Digitales „Heimmonitoring“ für herzkranke Babys

Damit Babys mit angeborenem Herzfehler nach ihrer OP zu Hause optimal betreut werden, entwickelten Studierende der Hochschule München gemeinsam mit dem Deutschen Herzzentrum München ein digitales „Heimmonitoring“. Durch das Online-Tool können Eltern essenzielle Vitalwerte ihrer Babys der Klinik übermitteln.

Essener Herzschwäche-Netzwerk hat Vorbildcharakter

Um Betroffene in Zukunft noch besser versorgen zu können, haben Forschende und Behandelnde der Universitätsmedizin Essen 2020 das RUHR Heart Failure Network (RUHR-HF Net) gegründet. Es ist das erste Herzinsuffizienz-Netzwerk, das in der Metropolregion Rhein-Ruhr nach den Vorgaben der dafür zuständigen Fachgesellschaften DGK und DGTHG zertifiziert worden ist.