Abwarten und Tee trinken…
Eine 34 jährige Patientin, IIIG, IP, Zustand nach einmal Interruptio, mit einem unauffälligen Schwangerschaftsverlauf, entwickelte in der 25. Schwangerschaftswoche polypartige Läsionen auf der rechten Labia majora. Sie wurde über verschiedene mögliche Diagnosen aufgeklärt.
Mammographie-Screening-Programm: Auch für Frauen ab 70 Jahren von Nutzen
Vom Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs könnten auch Frauen im Alter zwischen 70 und 75 Jahren profitieren. Das geht aus einem aktuellen wissenschaftlichen Bericht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hervor. Deshalb befürwortet das BfS eine Ausweitung der Altersgrenze für Teilnehmerinnen auf 75 Jahre. Bisher liegt die Grenze bei 69 Jahren. Der Bericht des BfS dazu wurde im Dezember im Bundesanzeiger und auf der Website des BfS veröffentlicht.
Lassen sich die neurologischen Folgen einer Chemotherapie verhindern?
Die Chemotherapie ist häufig mit starken neurologischen Nebenwirkungen verbunden. Eine multizentrische Studie unter Federführung der Charité – Universitätsmedizin Berlin soll nun herausfinden, ob eine präventive Lithiumgabe während der Chemotherapie neurologische Beschwerden bei Brustkrebspatientinnen lindern oder sogar ganz verhindern kann.
Die Rolle von Biofaktoren bei Fertilitätsstörungen
Mineralstoffe und Spurenelemente, Vitamine und Provitamine, Aminosäuren, Peptide und sekundäre Pflanzenstoffe, sie alle zählen zu den Biofaktoren – Substanzen, die der Körper für seine Funktionen benötigt und die gesundheitsfördernde oder krankheitsvorbeugende biologische Aktivität besitzen.
Gedeon Richter beantragt bei der Europäischen Arzneimittelagentur Typ-II-Variation für RYEQO® zur Behandlung der Endometriose
Gedeon Richter Plc. gab kürzlich bekannt, dass das Unternehmen einen Antrag auf Typ-II-Variation für RYEQO® (Relugolix 40 mg, Estradiol 1,0 mg und Norethisteronacetat 0,5 mg) bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zur Behandlung von mäßigen bis starken Schmerzen im Zusammenhang mit Endometriose bei erwachsenen Frauen im reproduktiven Alter mit einer vorherigen medizinischen oder chirurgischen Behandlung ihrer Endometriose eingereicht hat.
Hartnäckige Fruchtblase und Cervix
Die 40-jährige Patientin, IIIG, IIP, Zustand nach zweimal Spontanpartus, mit diätetisch eingestelltem Gestationsdiabetes seit der 25. Schwangerschaftswoche (SSW) entwickelte in der 34. SSW eine vorzeitige Wehentätigkeit. Ab Anfang der 35. SSW entwickelte sie auch eine Cervixinsuffizienz (Abb. 1), die zum Ende der gleichen SSW weiter fortschritt.
Forscher entdeckt, wie kranke Blutgefäße und Gehirn kommunizieren
Atherosklerose ist eine chronische Erkrankung und Ursache von Schlaganfall und Herzinfarkt. Am Ende eines längeren Prozesses verengen die Gefäße und der Blutfluss zur Versorgung der Organe wird somit behindert. Dass an Atherosklerose erkrankte Blutgefäße und das Gehirn direkt über Nervenbahnen miteinander verbunden sind, hat der Biomediziner Dr. Sarajo Mohanta vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten (IPEK) am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit einem internationalen Team herausgefunden.
Pilotstudie zur „Online-Kunsttherapie“ für Patientinnen mit Brustkrebs
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Krankheit und die Behandlungen belasten die Betroffenen häufig seelisch und körperlich sehr stark. Kunsttherapie kann dabei helfen, mit der Situation besser zurechtzukommen – auch eine Online-Therapie kann hierfür eingesetzt werden. Seit einem Jahr läuft eine Pilotstudie der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn (UKB). Dafür werden fortlaufend neue Teilnehmerinnen gesucht. Der nächste Start ist für Januar 2023 geplant.
Studierende entwickeln digitales „Heimmonitoring“ für herzkranke Babys
Viele Babys mit angeborenem Herzfehler benötigen in den ersten Lebensmonaten operative Eingriffe in der Klinik. Auch nach der Entlassung ist eine intensive medizinische Betreuung notwendig. Studierende der Hochschule München (HM) entwickelten dafür ein Online-Tool. Eltern können die Vitalwerte der Babys von zu Hause aus schnell und sicher der Klinik übermitteln und die erforderlichen Maßgaben gehen sofort an sie zurück.