Kardiologie am Gießener Uniklinikum arbeitet mit künstlicher Intelligenz
Die Kardiologie des Universitätsklinikums Gießen hat eine neuartige Bildgebungssoftware mit künstlicher Intelligenz eingeführt. Dabei geht es um den Blick ins Innere von verengten Arterien und Blutgefäßen. Den bekommen die Kardiologen durch ein bildgebendes Verfahren, die sogenannte optische Kohärenztomographie (OCT). Die Bildgebung wurde jetzt mit der Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenz (KI) kombiniert.
Perkutane Verfahren zur Mitralklappenreparatur bei sekundärer Insuffizienz
Die funktionelle Mitralklappeninsuffizienz ist durch einen strukturell unauffälligen Klappenapparat gekennzeichnet, die Klappeninsuffizienz resultiert aus einer Dilatation des Klappenringes und/oder einem Ungleichgewicht zwischen Klappenschluss und Rückstellkräften. Sie findet sich häufig bei ischämischer und dilatativer Kardiomyopathie und ist prognostisch ungünstig.
Multidisziplinäre Qualitätsinitiative am HDZ NRW
Patienten noch besser als bisher im OP-Saal zu überwachen, individuellen Risiken so früh wie möglich zu begegnen und so einen optimalen Genesungsverlauf sicherzustellen – das sind die formulierten Ziele des zweitägigen europäischen Experten-Workshops, den das Institut für Anästhesiologie und Schmerztherapie am HDZ NRW gemeinsam mit dem Medizintechnik-Unternehmen Edwards Lifesciences als Pilotveranstaltung am 9. und 10. März im HDZ NRW veranstaltete.
Ist es immer sinnvoll, der Patientin Bilder eines Befundes zu zeigen?
Eine 27-jährige Patientin, Nullgravida, die trotz des nicht bestehenden Kinderwunsches nicht verhütete und nach eigenen Angaben ab und zu Coitus Interruptus praktizierte, wurde wegen eines Zervikalpolypen zur Operation überwiesen. Bei der Untersuchung konnte man den Polypen gut darstellen, sonographisch war das Cavum unauffällig. Oberhalb des Zervikalkanals konnte man noch einen Teil des Polypen darstellen.
Spenderherzen besser schützen und überwachen: Franz Köhler-Preis für Herzforschung der Universitätsmedizin Halle
Eine Forschungsgruppe der Universitätsmedizin Halle hat Methoden entwickelt, um Spenderherzen während des Transports besser zu schützen und präziser zu überwachen. Das ist besonders für Spenden nach Kreislaufversagen wichtig, da diese Herzen stärker von Gewebeschäden und eingeschränkter Herzfunktion bedroht sind.
Onkologische Nachsorge bei Gynökologischen Tumoren
Die Nachsorge von onkologischen Tumoren verändert sich, weil die Patientinnen nach der Primärtherapie oft eine Erhaltungs- oder postadjuvante Therapie erhalten, länger überleben und nach der Primärtherapie auf Rezidive oder Sekundärtumore untersucht werden müssen. Daneben ist der Übergang in die Nachsorge für die Patientin ein belastender Schritt.
Evidenzbasierte Geburtsberatung: Sectio
Die Quote der Kaiserschnitte in Deutschland ist relativ hoch. Dabei ist ein Kaiserschnitt bei 9 von 10 Frauen lediglich relativ indiziert. Prof. Markus Schmidt, Duisburg, sprach über mögliche Outcomes der Sectio caesarea, auf deren Basis sich die Patientin für oder gegen einen Kaiserschnitt entscheiden kann.
Frühes Schwangerenscreening auf Stress aller Art bald obligat?
Frauen im fertilen Alter mit länger anhaltender hoher sozioökonomischer Not sollten in der gynäkologischen Praxis identifiziert werden. Das gilt bezogen auf Beratung zu sicherer Kontrazeption oder bei Eintritt einer Schwangerschaft. Dazu gibt es einen Erhebungsbogen vom Innovationsfondprojekt KID-PROTEKT.
Die Kraft der Sibirischen Rhabarberwurzel
Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind die am häufigsten genannten Beschwerden während des Klimakteriums und belasten bis zu 80 % der Frauen prä-, peri- und postmenopausal. Der Beschwerde-Zeitraum mit vasomotorischen Symptomen kann laut einer Studie bis zu 12 Jahre andauern. [2] Der Spezialextrakt ERr 731® aus der Sibirischen Rhabarberwurzel (als Arzneimittel nur in femiLoges®) kann physische und psychische Wechseljahresbeschwerden ohne künstliche Hormone signifikant lindern. Das gute Sicherheitsprofil wird durch eine sehr gute Verträglichkeit bestätigt.