Vielleicht ein Polyp, eventuell ein Myom oder doch beides?
Eine 55-jährige Patientin, IIG, IIP (zwei Spontangeburten) wurde mit Dauerschmierblutung und Verdacht auf Zervixpolypen überwiesen. Die Patientin, die durch die Dauerblutung nervlich sehr angespannt wirkte, hatte lange Zeit ohne Erfolg eine Hormonspirale getragen, aufgrund der Erkrankung ihres Mannes brauchte sie aktuell keine Verhütung.
Verhütung: Hormon- und Kupferspirale zeigen nur geringe Unterschiede
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Share to Care GmbH in Köln die Vor- und Nachteile von Kupferspiralen und Hormonspiralen zur Verhütung ungewollter Schwangerschaften untersucht.
2019 mehr als 17.500 ambulante Schwangerschaftsabbrüche in Kliniken – Quote in Ostdeutschland besonders hoch
2019 sind in den Arztpraxen und Krankenhäusern in Deutschland rund 101.000 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen worden. Davon entfielen 21.135 auf die Kliniken. Nach der Beratungsregelung waren es 18.023 Fälle, davon 17.623 (97,8 Prozent) ambulant.
Herzinsuffizienz: Neue Studien veranlassen Leitlinien-Überarbeitung
In der Session „Heart Failure ‚Epidemic‘ in Europe“ wurden neue Studien vorgestellt, die eine Überarbeitung der aktuellen Leitlinien erfordern werden. Nachfolgend eine Auswahl.
Die Bedeutung der Psychokardiologie
Psychokardiologische Symptome werden häufig nicht wahrgenommen oder als Psychosomatik „fehlinterpretiert“. Dabei erhöht ein ganzheitliches Verständnis von Krankheitszusammenhängen die Therapieadhärenz.
Rhythmuserhaltende Therapie von Vorhofflimmern: Lifestyle Intervention oder prognoseverbessernd?
Aktuelle Studien geben Hinweise darauf, dass eine rhythmuserhaltende Therapie die Lebensqualität und die Prognose hinsichtlich der kardiovaskulären Mortalität von Patienten mit Vorhofflimmern verbessern kann. Neben der Antikoagulation spielt die rhythmuserhaltende Therapie auch eine bedeutende Rolle in der Reduktion des Schlaganfallrisikos.
Mini-Herzen in der Kulturschale
Ein Team der Technischen Universität München hat Stammzellen angeregt, die Entstehung des menschlichen Herzens nachzubilden. Das Ergebnis ist ein Organoid, eine Art Miniatur-Herz. Damit lassen sich die früheste Phase der Entstehung unseres Herzens studieren und Erkrankungen erforschen.
Braunbären in der Winterruhe liefern Hinweise auf Schutzmechanismus gegen Thrombose
Braunbären entwickeln in der Winterruhe trotz wochenlanger Schlafphasen keine Thrombose. Eine zentrale Rolle dabei spielt das Protein hsp47. Diese Erkenntnis soll nun bei der Entwicklung neuer Therapien für immobilisierte Akutpatienten helfen. Immobilisierte Akutpatienten könnten davon profitieren.
Telemedizin-Technologie CardioMEMS verbessert Überlebensrate von Betroffenen mit Herzinsuffizienz
Neuen Daten zufolge kann eine Behandlung mit Fernüberwachung des Blutdrucks das Sterberisiko bei Betroffenen mit Herzinsuffizienz deutlich senken. CardioMEMS ist ein winziger implantierbarer Sensor, der aus der Ferne Frühwarnzeichen einer sich verschlechternden Herzinsuffizienz anzeigen kann.