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Kardiomyopathie: Gentherapie zielt auf Mikrotubuli

Mikrotubuli sind auf zellulärer Ebene entscheidend für die kontraktile Funktion des Herzmuskels. Wissenschaftlern der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) ist es am Tiermodell gelungen, durch gezielte Expression des Enzyms Tubulin-Tyrosin-Lipase eine hypertrophe Kardiomyopathie zu bessern, die bei jungen Menschen die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod ist.

GOÄ-Entwurf: Lebensrettende Maßnahmen in Gefahr?

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) übt Kritik am GOÄ-Entwurf (Gebührenverordnung für Ärzte), auf den sich Bundesärztekammer (BÄK) und der Verband der privaten Krankenversicherungen (PKV) verständigt haben. Kardiologische Leistungen wie Stentimplantation und Vorhofflimmerablation werden darin massiv – um rund 50 % – abgewertet mit der Folge, dass lebensrettende Maßnahmen zum Teil nicht mehr kostendeckend durchgeführt werden können, so die DGK.

Highlights vom ESC 2024

Häufigste Ursache der restriktiven Kardiomyopathie ist eine Amyloidose. Bei der Transthyretin-assoziierten (ATTR-)Amyloidose bilden sich auf Grund fehlgefalteter Proteine Tetramere, die sich unter anderem im Herzmuskel ablagern können. Dies begünstigt eine rasch progrediente Herzinsuffizienz. Die Phase-III-Studie HELIOS-B untersuchte den Einsatz des RNA-Interferenz-Medikaments Vutrisiran vs. Placebo bei Patienten mit ATTR-Amyloidose und Kardiomyopathie (n = 655). Vutrisiran verhindert, dass sich die Tetramere initial bilden können. Das Präparat muss nur einmal pro Quartal als Spritze verabreicht werden. Primärer Endpunkt der Studie war eine Kombination aus Gesamtmortalität und wiederkehrenden kardiovaskulären Ereignissen. 

Weniger ist mehr: Single Pill-Therapie reduziert kardiovaskuläre Ereignisse

Im Interview gibt Prof. Mahfoud fundierte Einblicke in das Potenzial der Single Pill-Therapie. Er schildert, wie durch klare Evidenz eine signifikante Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse bewiesen wird. Doch trotz überzeugender Daten wird diese Form der Therapie zurückhaltend angewendet. Prof. Mahfoud erläutert entscheidende Vorteile, spricht über mögliche Hürden bei der Implementierung und hebt hervor, wie wichtig es ist, das Bewusstsein innerhalb der Ärzteschaft zu schärfen, um die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

Diagnostik und Therapie von Hypertriglyzeridämien

Hohe Triglyzeride kommen häufig vor. Die Genetik spielt eine große Rolle, aber jeder Mensch hat selbst großen Einfluss auf den Wert. Trotzdem finden Triglyzeride (TG) bei der Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen oft wenig Beachtung. Der Fokus liegt wegen der hervorragenden Datenlage auf low-density lipoprotein (LDL), da die Zusammenhänge zwischen einerseits hohen und sehr hohen LDL-Cholesterin (LDL-C)-Werten und kardiovaskulären Krankheiten sowie andererseits der Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse durch die LDL-C-Senkung gesichert sind.