Hyperkaliämie kann erhebliche Auswirkungen auf Outcome bei Patient:innen mit kardiorenalen Erkrankungen haben
Das Absetzen bzw. die Dosisreduktion lebensrettender Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAASi) kann bei Patient:innen mit kardiorenalen Erkrankungen wie chronischer Nierenerkrankung oder Herzinsuffizienz mit einem doppelt so hohen Mortalitätsrisiko einhergehen. Die Ergebnisse der Real-World-Evidence-(RWE-)Studie ZORA von AstraZeneca untermauerten diese negative Auswirkungen.
Kein Ethik-Votum für DIVI-Schwangerenregister notwendig
Seit rund sieben Monaten ist das DIVI-Register „Schwangere und postpartale Patientinnen auf der Intensivstation – kurz DIVI-Schwangerenregister – online. Es wurde ins Leben gerufen, um anhand von anonymisierten Patientendaten einen Überblick über notwendige Behandlungen und Anzahl schwangerer Patientinnen auf den Intensivstationen zu bekommen – und mit dem Wissen zukünftig die Situation der jungen Frauen und ihrer ungeborenen Kinder zu verbessern.
Schwangerschaftsdiabetes: Langzeitrisiko für Diabetes mellitus erhöht – 60 % nehmen Nachsorge nicht wahr
Schwangerschaftsdiabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung während der Schwangerschaft. Bei den werdenden Müttern kommt es zu vorübergehend erhöhten Blutzuckerwerten. Doch nach der Entbindung vervielfacht der sogenannte Gestationsdiabetes (GDM) die Wahrscheinlichkeit, dass die Mutter später einen dauerhaften Typ-2-Diabetes entwickelt. Ebenso ist ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöht.
Maschinelles Lernen: Künstliche neuronale Netze lokalisieren Herzstolpern
Zusätzliche Herzschläge aus den Hauptkammern des Herzens, sogenannte ventrikuläre Extrasystolen, können mit ernsthaften Erkrankungen zusammenhängen. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nutzen Maschinelles Lernen, um den Ursprungsort der Extrasystolen nichtinvasiv zu bestimmen. Dies könnte künftig die Diagnose und Therapie erleichtern und verbessern.
Wenn die Psyche das Herz aus dem Takt bringt
Klimakrise und Inflation, Ärger am Arbeitsplatz, Streit in der Familie, Mobbing in sozialen Medien: Immer mehr Menschen stehen unter Druck. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse fühlen sich 84 Prozent der 18- bis 70-Jährigen zumindest gelegentlich gestresst, 43 Prozent sogar häufig oder sehr häufig.
Femibion® jetzt neu mit verbesserter Formulierung und im neuen Design – für einen guten Start ins Leben
Femibion® hat die Formulierung für seine Produktlinie weiter verbessert. Femibion® 0 BabyPlanung enthält nun neu Zink und Selen, um die Fruchtbarkeit zu unterstützen und zum Zellschutz beizutragen. Femibion® 2, das ab dem 2. Trimester bis zum Ende der Schwangerschaft empfohlen wird, ist jetzt auch mit Cholin angereichert. Die Femibion® Produktlinie mit ihren vier Phasen unterstützt die Frau bedarfsgerecht von der Babyplanung über die gesamte Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit.
Zu jung für Krebs?
Eine 35-jährige Patientin, IIG, IIP, die regelmäßig zur Kontrolle kam, meldete sich nach einer langen Pause für die regulären Untersuchungen mit Beschwerden in die Sprechstunde an. Sie sagte bei der Anamnese-Erhebung, dass sie eine Druckstelle in der linken Brust habe und meinte, es könne durch ihren alten BH verursacht sein.
Digitale Werkzeuge in der kardiologischen Therapie
Von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), die Betroffenen von Ärzten verschrieben werden können, bis zum Einsatz digitaler Tools in der routinemäßigen telemedizinischen Betreuung von Patientinnen und Patienten. Die Vielfalt digitaler Anwendungen ist riesig.
Internationale Expertenempfehlungen zu Brustkrebs im Frühstadium: Unnötige Entfernung der Lymphknoten vermeiden
Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Luzern sowie internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Patientenvertreterinnen und europäische Krebsgesellschaften haben wissenschaftliche Daten und ihr Expertenwissen zum operativen Management der Lymphknoten bei Brustkrebs gebündelt. Die Empfehlungen sollen unnötige Entfernungen der Lymphknoten vermeiden und den Patientinnen chronische Lymphödeme ersparen. Publikation im Open Access Journal eClinicalMedicine von The Lancet.