Bestimmt ist die Spirale schuld…
Eine 31-jährige Patientin, II G, IIP, wurde wegen eines Cervixpolypen und gleichzeitig zur Entfernung eines dislozierten Intrauterinen Pessars (IUP) überwiesen. Bei der Untersuchung konnte man den Polypen gut darstellen, ebenso den Faden des IUPs. Die Sonografie zeigte ein komplett runtergerutschtes IUP, durch eine 3D-Sonografie konnte das Intakt-Sein des IUPs festgestellt werden.
Zur Bedeutung von Myomwachstum, Myomgröße und LDH-Wert für die Behandlungsentscheidung
Patientinnen mit Myomen sind im ambulanten wie im stationären Bereich häufig; Myome zählen wie Ovarialzysten und Endometriose zur gynäkologischen Basisversorgung. Repräsentative Prävalenzzahlen für Uterusmyome bei Frauen in Deutschland liegen allerdings nicht vor. Es kann daher nur vermutet werden, dass die Angaben von Okolo et al. und Lurie et al. auch für die Situation in Deutschland zutreffen: Die Lebenszeitprävalenz für uterine Leiomyome bei Patientinnen, die über 45 Jahre alt sind, beträgt über 60 %; die Prävalenz für uterine Leiomyome bei Frauen im Alter zwischen dem 31. und 50. Lebensjahr liegt bei 23,7 %.
Migräne erhöht das Risiko für Frühgeburt
Eine Migräneerkrankung in der Anamnese ist einer aktuellen Studie in „Neurology“ zufolge ein Risikofaktor für Schwangerschaftskomplikationen.
15 Prozent mehr Hebammen in Bayern seit 2018 – Bayerns Gesundheitsminister: Hebammen in fünf Jahren mit mehr als acht Millionen Euro unterstützt
Die Hebammen-Versorgung in Bayern hat sich seit der Einführung des sogenannten Hebammenbonus spürbar verbessert. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek in einer Fünf-Jahres-Bilanz des Förderprogramms hingewiesen.
Medikamentöse Diabetesprävention bei Prädiabetes?
Eine Gewichtsreduktion von nur 5–10 % ist für die Prävention des Typ-2-Diabetes ausreichend. Dennoch kann nur ein kleiner Anteil der prädiabetischen übergewichtigen oder adipösen Menschen mit Lebensstiländerung allein dauerhaft das Körpergewicht reduzieren. Verschiedene orale Antidiabetika – allen voran Metformin – konnten eine Reduktion des Diabetesrisikos zeigen, die teilweise auch nach „wash-out“ bestehen blieb.
Natürliche Unterstützung bei vermindertem sexuellem Verlangen und erektiler Dysfunktion
Die Prävalenz einer eingeschränkten sexuellen Gesundheit und der damit verbundene Leidensdruck sind hoch. Vor allem mit steigendem Lebensalter können Beziehung und Sexualität eine Herausforderung darstellen. Dr. Loges bietet hier für jeweils beide Geschlechter zwei pflanzliche Lösungen an: libiLoges® für die Frau mit vermindertem sexuellem Verlangen und tensioLoges® für den Mann mit erektiler Dysfunktion.
ECLS-SHOCK Studie: va-ECMO bringt bei infarkt-bedingtem kardiogenen Schock keinen Behandlungsvorteil
Die Ergebnisse der ECLS-SHOCK Studie und einer Meta-Analyse zeigen, dass der Einsatz einer veno-arteriellen Herzlungenmaschine (va-ECMO) bei einem akuten infarkt-bedingten Herzversagen keinen statistisch signifikanten Vorteil in der Behandlung in Bezug auf die Sterblichkeit vorweisen kann.
4-Jahres-Follow-up-Daten untermauern konsistente Wirksamkeit und Sicherheit der Schlaganfallprophylaxe mit Edoxaban bei Patient:innen mit Vorhofflimmern
Auf dem Jahreskongress 2023 der European Society of Cardiology (ESC) wurden neue Daten zu Edoxaban vorgestellt: Dazu gehören 4-Jahres-Follow-up-Daten aus der klinischen Routinepraxis im Rahmen der nicht interventionellen Beobachtungsstudie ETNA-AF. Diese bekräftigen das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Edoxaban, das in randomisierten klinischen Studien an Patient:innenpopulationen mit Vorhofflimmern (VHF) in Langzeit-Behandlung festgestellt wurde.
Mit Spinnenseide Aortenprothesen OP-tauglich machen
Forschende der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) arbeiten daran, Gefäßprothesen auf Basis von körpereigenem Fibrin zu entwickeln.