Bessere Heilungschancen durch individuelle Brustkrebstherapie
Am Uniklinikum werden bei an Brustkrebs erkrankten Frauen und Männern innovative, zielgerichtete Therapien angeboten und erforscht. Ein Expertenteam aus verschiedenen Fachbereichen wird in die individuellen Therapien einbezogen. Die Behandlung an einem zertifizierten onkologischen Spitzenzentrum erhöht die Überlebenschance der erkrankten Frauen und Männer.
Neue Erkenntnisse zur Vorhersagekraft von Genexpressions-Signaturen bei Brustkrebs
Wird Brustkrebs diagnostiziert, stellt sich die Frage, welche Behandlungsart die richtige ist. Ärztinnen und Ärzte nutzen auch sogenannte Genexpressionstests, um eine Prognose zum Krankheitsverlauf zu erstellen und darauf aufbauend eine geeignete Therapie auszuwählen. Wie verlässlich diese Tests sind, ist jedoch bislang nicht vollständig geklärt. Forschende der Universität Leipzig und der Pathologie Hamburg-West haben dazu jetzt mithilfe von maschinellem Lernen große Datenmengen analysiert und festgestellt, dass Genexpressions-Signaturen zwar eine hohe, aber keine vollständige Prognosesicherheit bieten.
Kardiologische Rehabilitation nach einer SARS-CoV-2-Infektion
Die Infektion mit SARS-CoV-2 kann inapparent, als COVID-19 unkompliziert wie andere Viruserkrankungen, schwer und/oder langwierig mit Ausbildung von Long-COVID oder eines Post-COVID-Syndroms verlaufen. Patienten mit schweren Verläufen und kardialen Symptomen/Manifestationen von COVID-19, wurden als Anschlussrehabilitation in den letzten Jahren in kardiologischen Rehabilitationseinrichtungen entsprechend ihrer führenden Erkrankung (z. B. Myokarditis, Lungenembolie oder akutes Koronarsyndrom) behandelt.
Aktuelle Phase-2-Daten zu Olpasiran auf dem ESC-Kongress 2023 vorgestellt
Amgen gab am 26. August 2023 Daten aus der finalen Analyse der Phase 2-Studie OCEAN(a)-DOSE zu Olpasiran (AMG 890), einer small interfering RNA (siRNA), bekannt. Die Ergebnisse wurden während der Late-Breaking Science Session auf der Jahrestagung der European Society of Cardiology (ESC) in Amsterdam vorgestellt.
Umstellung oder Fortführung der Therapie mit Apixaban oder Rivaroxaban: Retrospektive Datenanalyse aus Versorgungsalltag auf ESC-Kongress 2023 vorgestellt
Ergebnisse der retrospektiven Datenanalyse aus dem Versorgungsalltag, ATHENS, zeigen, dass die Umstellung von Apixaban (ELIQUIS®) auf Rivaroxaban bei Patient:innen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle/systemische Embolien (SE) und schwere Blutungen assoziiert war als bei Patient:innen, die Apixaban weiter einnahmen.
CHIP-Blutzellen können andere Immunzellen entzündlicher machen – und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärken
Ein Team um Prof. Wesley Abplanalp vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) hat neue Erkenntnisse zur Frage gewonnen, warum so genannte CHIP-Mutationen den Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen negativ beeinflussen können. Die in der Fachzeitschrift Nature Cardiovascular Research veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass CHIP-Mutationen insbesondere Monozyten betreffen - und dass mutierte Monozyten auch andere Immunzellen dazu anregen, entzündungsfördernd zu wirken.
Verstärkter Tiefschlaf verbessert Herzfunktion
Mit gezielten Intervallen von ultrakurzen Tönen stimulieren Forschende der ETH Zürich und des Universitätsspitals Zürich das Gehirn im Tiefschlaf. Die Stimulation verbessert die Auswurf-Leistung und Relaxation der linken Herzkammer. Eine solche Technologie zur Verbesserung der Herzfunktion kann bei Erkrankungen und im Leistungssport relevant sein.
Die Lipidtherapie steht in der Kardiologie im „Center Space“
Kardiovaskuläre Probleme stellen nicht nur die häufigsten Todesursachen dar, sondern bedingen vor allem auch bleibende Behinderungen. Jede zweite Frau stirbt in Deutschland an kardiovaskulären Ursachen und die These ist, dass 80 % davon verhinderbar wären.
Lipoprotein (a): Bei Jedem einmal im Leben bestimmen!
Lp(a) spielt eine relevante Rolle bei der Pathogenese der Atherosklerose. Doch der Wert wird zu selten bestimmt und bisher gibt es auch keine spezifische medikamentöse Therapie.