Studie erforscht häufige Komplikation nach Brustkrebs-OP
Eine der häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen nach Brustkrebs-Operationen sind Serome, Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich. Eine Studie am Lehrstuhl für Frauenheilkunde und dem Brustzentrum des Universitätsklinikums Augsburg unter Leitung von Prof. Dr. Nina Ditsch möchte nun herausfinden, welche Patientinnen-Gruppen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Seromen haben. Die Erkenntnisse daraus könnten beitragen, postoperative Komplikationen vermeiden.
ERS-Kongress 2023: RSV-Impfstoff von GSK bietet Älteren mit kardio-respiratorischen Grunderkrankungen besonders hohen Schutz
Die Infektion mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) stellt eine erhebliche Gefahr für ältere Erwachsene dar, was in der Öffentlichkeit im Vergleich zur Infektion bei Kindern weniger gut bekannt ist. Bei Erwachsenen mit Risikofaktoren für schwere Verläufe kann es zu einer Infektion der unteren Atemwege kommen und eine Lungenentzündung verursachen oder zu einer Verschlechterung bestehender Grunderkrankungen, wie z.B. COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung), führen.
Deutsche Herzstiftung fördert Langzeitstudie zur Verbesserung des Überlebens nach plötzlichem Herztod mit 122.000 Euro
Die Klinik für Rhythmologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und das Institut für Herzinfarktforschung in Ludwigshafen erhalten eine Förderung in Höhe von 122.000 Euro von der Deutschen Herzstiftung für ein wegweisendes Forschungsprojekt. Es zielt darauf ab, die Langzeitprognose von Überlebenden des plötzlichen Herztods, insbesondere in Bezug auf die Implantation von Cardioverter-Defibrillatoren (ICD), umfassend zu erforschen.
Atherosklerose: RNA-Schnipsel eröffnet Perspektive für neue Therapien
Atherosklerose gilt als Wegbereiter für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle. Trotz medizinischer Fortschritte steigen die Fallzahlen stetig; neue, spezifische Therapieansätze sind daher wichtiger denn je. Ein internationales Team um Professor Christian Weber, Direktor des Instituts für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten (IPEK) am Klinikum der LMU, und Professor Donato Santovito, Leiter der Forschergruppe „Translational Vascular Therapy“ am IPEK, hat nun ein spezielles Mikro-RNA-Molekül als vielversprechenden Ansatzpunkt für neue Therapien identifiziert.
Vor- und Nachbesprechung der Geburt: Schatz und Notwendigkeit
Das Gesamtkonzept der Vor- und Nachbesprechung der Geburt wurde auf vielen Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen vorgestellt und begrüßt. Auch in den neuen Leitlinien der Geburtshilfe werden kontextbezogen Nachbesprechungen gefordert.
Neue Meta-Analyse: Vaginales Progesteron erhöht Lebendgeburtenrate nach Kryokonservierung bei ART
Bei ungewollt kinderlosen Frauen spielt das Hormon Progesteron im Rahmen der assistierten Reproduktionstherapie (ART) eine wichtige Rolle. Denn in der Frühphase einer mithilfe einer ART entstandenen Schwangerschaft kann es zu einer Lutealphaseninsuffizienz kommen. [1] In diesen Fällen stellt die vaginale Gabe von Progesteron (z. B. als vaginale Weichkapseln mit mikronisiertem natürlichem Progesteron wie utrogest® Luteal) eine etablierte Therapie dar.
Und Haschisch schadet doch!
Es ist schon recht seltsam: Für Arzneimittel, die kranke Menschen heilen sollen, sind strenge Prüfungsrichtlinien vorgeschrieben, gleichzeitig soll aber eine Substanz, die nachweislich gesundheitsschädlich ist, im nächsten Frühjahr legalisiert und jedem Erwachsenen zugänglich gemacht werden. Nach vielen Studien besteht kein Zweifel mehr darüber, dass Marihuana und sein fünfmal stärkeres Pendant Haschisch in vielfältiger Weise gesundheitsschädlich sind, berichtet die Stiftung Kindergesundheit in ihrer aktuellen Stellungnahme. Kiffen ist und bleibt gefährlich.
Update von den DGK Herztagen: Neue Daten für die langfristige orale Antikoagulation und Lipidsenkung vorgestellt
Die 4-Jahres-Daten aus dem ETNA-AF-Europe-Register zur oralen Antikoagulation mit Edoxaban (LIXIANA®) bei Vorhofflimmern (VHF) und aktuelle Ergebnisse der CLEAR-Outcomes-Studie zur Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) mit Bempedoinsäure (NILEMDO®) stießen auf großes Interesse bei den diesjährigen Herztagen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).
Schuppenflechte und schwanger – Therapie prüfen und interdisziplinär behandeln
Schwangere Psoriasis-Patientinnen müssen während der Schwangerschaft engmaschig dermatologisch mitbetreut werden. Für die Behandlung einer leichten Schuppenflechte sind topische (äußerlich anzuwendende) Corticosteroide Teil der Basisversorgung. Bei mittelschwerer und schwerer Psoriasis haben sich Systemtherapeutika wie beispielsweise Biologika bewährt. Wird die Patientin schwanger, muss eine solche Therapie nicht per se abgebrochen, aber überprüft werden.