Erster GIP/GLP-1-Rezeptor-Agonist Tirzepatid zur Therapie des Typ-2-Diabetes
Mit Tirzepatid, das die Wirkung der beiden Darmhormone Glucagon-like Peptid 1 (GLP1) und glukoseabhängiges insulinotropes Peptid (GIP) nachahmt, steht seit Ende November ein hoch wirksames Medikament zur subkutanen Applikation bei Typ-2-Diabetes zur Verfügung.
Fortbildung „Kardiovaskulärer Präventivmediziner DGPR“: Mit Online- und Präsenz-Modul!
Der DGPR-Fortbildungskurs „Kardiovaskulärer Präventivmediziner DGPR“, bestehend aus einem Online- und einem Präsenzmodul im Schloss der Klinik Höhenried in Bayern (nahe München), vermittelt Kompetenzen für qualifizierte ärztliche Beratung und Begleitung von Patienten zur Prävention von kardiovaskulären und stoffwechselbedingten Volkskrankheiten.
Tod von Geschwistern erhöht Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Der Verlust eines Bruders oder einer Schwester in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter ist ein schwerer Schicksalsschlag, der gesundheitliche Folgen für den Überlebenden haben kann. Eine Studie in JAMA Network Open zeigt, dass die Geschwister vor allem in den ersten Jahren ein erhöhtes Risiko auf ein Herz-Kreislauf-Ereignis haben.
Aktuelle Strategien beim fortgeschrittenen Mammakarzinom
Beim Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs haben sich CDK4/6- und PARP-Inhibitoren etabliert. In der Zweitlinie des HER2-positiven sowie HER2-low-Tumors liefern Antikörper-Wirkstoff-Konjugate überzeugende Resultate. Große Fortschritte ergaben sich auch beim triple-negativen Mammakarzinom. Ein Überblick über die aktuelle Studienlage.
„Herpes-Bläschen, auch an dieser Stelle?“ – Und immer wieder…
Eine 21-jährige Patientin, Nullipara, stellte sich zur Vorsorge vor. Bei der Anamnese klagte sie über Brennen und Jucken im äußeren Genitalbereich und sagte, dass seit zwei Tagen enorme Beschwerden aufgetreten waren, die unaufhörlich seien. Nebenbei erzählte sie, dass die Beschwerden sich wie bei Herpes an den Lippen im Winter anfühlten.
Folgestudie: Profitieren Kinder aus Risikoschwangerschaften vom besseren Start?
In einer multizentrischen Studie mit mehr als 300 Teilnehmerinnen konnte ein Forschungsteam des Universitätsklinikums zeigen, dass der Wirkstoff Pentaerythrityltetranitrat (PETN) das Risiko für Frühgeburten und Bluthochdruck in der Schwangerschaft senkt. Zum Nachweis der Sicherheit und des langfristigen Nutzens des Medikamentes setzt das Team jetzt die Untersuchung fort und verfolgt die Entwicklung der in der Studie geborenen Kinder bis zum 6. Geburtstag.
Gutartig und schmerzhaft – Gemeinsames Beschwerdebild von symptomatischen Myomen und Endometriose
Die für Patientinnen im gebärfähigen Alter mit mäßigen bis starken myombedingten Beschwerden im September 2021 zugelassene orale Relugolix-Kombinationstherapie (Ryeqo®) hat sich als Therapieoption in Deutschland etabliert. Eine Tablette kombiniert den Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)-Rezeptor-Antagonisten Relugolix (40 mg) mit einer Add-back-Therapie aus Estradiol (E2, 1 mg) und Norethisteronacetat (NETA, 0,5 mg).
Brustkrebs-Früherkennung: TOSYMA-Analyse bekräftigt Wirksamkeit des DBT+SM-Einsatzes
Früherkennung von Krankheiten gilt als positiv – doch was ist, wenn diese „zu viel“ findet? Während eine frühe Diagnose die Heilungschancen oftmals verbessert, kann Früherkennung auch ungewollte Nebeneffekte haben: Nicht alles, was dabei gefunden wird, wäre im Verlauf lebensbedrohlich geworden. Ob auch die innovative DBT+SM-Methode zur Brustkrebs-Früherkennung einen solchen Effekt hat, hat nun TOSYMA, die weltweit größte randomisierte diagnostische Überlegenheitsstudie zur Brustkrebs-Früherkennung, untersucht.
Wie kläre ich meinen Patienten mit Lipoprotein(a)-Erhöhung auf?
Die Awareness von Lipoprotein(a) nimmt gegenwärtig zu, aber es gibt Unsicherheiten mit dem Umgang auf Kollegen- und Patientenseite. Der Artikel zeigt auf, wie mit Lp(a) im klinischen Alltag umgegangen werden kann und wie eine Kommunikation darüber mit den Patienten zielführend sein kann.