Cholesterin macht Zellmembranen flexibel und robust
Cholesterin spielt eine entscheidende Rolle für die Elastizität von Zellmembranen. Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun eine bemerkenswerte Doppelfunktion von Cholesterin entdeckt: Es trägt nicht nur dazu bei, die Membran dicker und damit undurchlässiger zu machen, sondern zugleich auf überraschende Weise auch weicher. Diese neue Erkenntnis, veröffentlicht im renommierten Fachjournal „Nature Communications“, eröffnet neue Perspektiven für die Membranforschung und potentielle Anwendungen in der Biotechnologie.
Aktuelle Zi-Studie zur regionalen Verteilung von Endometriose 2012 bis 2022 veröffentlicht
2022 ist in Deutschland bei 339.718 von insgesamt 35.602.313 gesetzlich krankenversicherten Frauen und Mädchen ab zehn Jahren eine Endometriose-Diagnose dokumentiert worden. Das Medianalter der Endometriose-Patientinnen lag bis 2019 bei 42 Jahren. Zuletzt sank es leicht und lag 2022 bei 40 Jahren. Die bundesweite rohe Diagnoseprävalenz stieg von 5,7 pro 1.000 Mädchen und Frauen im Jahr 2012 auf 9,5 im Jahr 2022. Das entspricht einer relativen Zunahme von 65 Prozent.
Zyste oder keine Zyste, das war die Frage!
Eine 25-jährige Adipöse Patientin, Nulligravida, sollte wegen der urologischen Probleme eine Zystoskopie bekommen, was unauffällig ausfiel. Der Urologe sah einen Befund an der rechten Labie und schickte sie mit der Diagnose Zyste der bartholinischen Drüse zur Kontrolle und gegeben falls Operation zu uns.
Der HER2-Rezeptor beim Mammakarzinom: eine Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende
Auf dem Weg von einer prognoseabhängigen, ungezielten Chemotherapie hin zu einer prädiktiven Tumortherapie erfolgen in der gynäkologischen Onkologie derzeit in einem rasanten Tempo Zulassungen innovativer zielgerichteter Therapeutika. Das hierzu gehörende Antikörper-Wirkstoffkonjugat Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) erfährt durch aktuelle Studienergebnisse ein erweitertes Indikationsfeld mit der neu definierten Zielgruppe des Mammakarzinoms HER2-low. Am Beispiel des tumorbiologisch aggressiven HER2-positiven Mammakarzinoms, welches durch die gezielte Anti-HER2-Therapie eine besonders gute Behandelbarkeit erfahren hat, wird der bahnbrechende medizinische Fortschritt verdeutlicht.
Hohe Rabattvertragsabdeckung für CMA-Pille Solera® durch Gewinn von AOK-Exklusiv-Rabattvertrag
Am 1. Februar trat für das orale Kontrazeptivum Solera® mit der Wirkstoffkombination 2 mg Chlormadinonacetat und 0,03 mg Ethinylestradiol die neue Tranche der exklusiven AOK-Rabattverträge in Kraft, die das Pharmaunternehmen Hormosan für einen Großteil der regionalen AOK-Krankenkassen* gewinnen konnte. Zusammen mit allen bestehenden Rabattverträgen deckt Hormosan mit Solera® nun ca. 88,3 %** des gesamten GKV-Arzneimittelabsatzes der antiandrogenen Wirkstoffkombination ab.
Licht ins Dunkel weiblicher Reproduktionskrankheiten
In einer neuen Studie hat ein internationales Team von Forschenden unter Leitung der Universität Wien untersucht, wie sich Veränderungen in der DNA auf Krankheiten auswirken. Diese Forschungsergebnisse können zur Aufklärung der Ursachen der weiblichen Reproduktionskrankheiten beitragen. Etwa legen die neuen Ergebnisse nahe, dass das Risiko zur Streuung von Krebs verringert werden könnte, wenn Krebsoperationen in einer bestimmten Zyklusphase angesetzt werden. Die Ergebnisse wurden aktuell im renommierten Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.
Praluent® jetzt auch zur Behandlung von Kindern mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie zugelassen
Für Kinder in Deutschland mit einer vererbten genetischen Erkrankung, die den Cholesterinspiegel auf potenziell schädliche Werte ansteigen lässt, steht seit November 2023 eine weitere Therapieoption zur Verfügung.
MFA hat Schlüsselrolle in Herzinsuffizienz-Versorgung
Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg prüft in bundesweiter Studie HI-PLUS die bedarfsoptimierte Versorgung von Menschen mit Herzinsuffizienz durch nichtärztliches Fachpersonal und eHealth-Plattform.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren: Was sie für das Herz bedeuten
Die sogenannten Immun-Checkpoint-Inhibitoren haben zu großen Fortschritten in der Krebstherapie geführt. Sie können aber auch unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen und beispielsweise eine Entzündung des Herzmuskels oder Herzversagen verursachen. Neuere Daten weisen auch auf beschleunigte Artherosklerosen und Herzschwächen hin, die nicht durch eine Herzmuskelentzündung ausgelöst werden.