Polygenetik der koronaren Herzkrankheit
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels individueller Umwelt-, Lebensstil- und genetischer Faktoren. Bei der KHK handelt es sich um die Ansammlung atherosklerotischer Plaques in den Arterien, die den Herzmuskel mit sauerstoff- und nährstoffreichem Blut versorgen. Für die anfängliche Plaquebildung und -ausbreitung sind Störungen verschiedener Wege der zellulären und physiologischen Homöostase verantwortlich, die durch die Risikofaktoren einer Person verursacht werden.
Privat-Dozentin Dr. Anja Schade kehrt als Chefärztin an das RHÖN-KLINIKUM zurück
Der Fachbereich Rhythmologie und interventionelle Elektrophysiologie bekommt eine neue Chefärztin: Ab dem 1. Juni 2024 wird Priv.-Doz. Dr. Anja Schade die Leitung der Klinik für Kardiologie II übernehmen und wechselt vom Helios Klinikum Erfurt an den RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Nach rund zwölf Jahren als Chefarzt verlässt ihr Vorgänger Prof. Dr. Thomas Deneke Ende Februar den Standort Bad Neustadt und widmet sich neuen beruflichen Herausforderungen.
Neue Therapie gibt Hoffnung bei erworbenem hypothalamischem Übergewicht
Der Hypothalamus ist ein lebenswichtiger Teil des Zwischenhirns und spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation von Hunger, Sättigung oder Stoffwechsel. Wird der Hypothalamus in der Kindheit beschädigt, kann das sogenannte erworbene hypothalamische Übergewicht entstehen – eine seltene, schwerste Adipositas, die bisher nicht behandelbar ist.
Mit oralem Add-on das Lipidmanagement voll ausschöpfen
In diesem Jahr gibt es mit dem 29. Februar aufgrund des Schaltjahres einen Tag geschenkt, sozusagen ein „Add-on“ im Kalender. Der ideale Anlass, um über eine Add-on-Therapieoption im Lipidmanagement für Patient:innen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) zu sprechen. Mit Nustendi® (Bempedoinsäure + Ezetimib) steht ein wirksames und wirtschaftlich verordnungsfähiges orales Add-on zusätzlich zur Statin-Therapie zur Verfügung. Dieses kann auch in der hausärztlichen Praxis, also noch vor Überweisung an Facharztpraxen, verschrieben werden.
Nahrungsergänzungsmittel Velnatal® – mit dem neuen 2-Phasen-System rundum versorgt mit allen empfohlenen Nährstoffen
In der Schwangerschaft ist der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen erhöht. Im Fokus stehen dabei vor allem Folsäure, Jod, Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Alle relevanten Nährstoffe für den besonderen Bedarf während der Babyplanung, Schwangerschaft und Stillzeit bietet das Unternehmen Exeltis jetzt mit der Velnatal® Produktfamilie.
Die Frau, die ihren Mann verfluchte
Eine 43-jährige adipöse Patientin, IIIG, IIIP, alle Spontanpartus, die ein paar Jahre keine frauenärztliche Untersuchung und Vorsorge wahrgenommen hatte, stellte sich zur Vorsorge vor. Nebenbei erzählte sie, dass sie beim Toilettengang etwas gespürt habe.
Sexuell übertragbare Infektionen nehmen in Europa zu
In Europa nehmen Fälle von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) weiter zu. Vor einem erstaunlichen und zugleich besorgniserregenden Anstieg von Syphilis und Chlamydien, vor allem aber von Gonorrhöe warnte heute Andrea Ammon, Direktorin des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (European Centre for Disease Prevention and Control, ECDC) basierend auf neuen Daten aus dem Epidemiologischen Jahresbericht.
Anti-Rassismus: Kliniken für Gynäkologie bilden Allianz für Chancengleichheit
Bestehende Rassismen und Diskriminierungsrisiken in der Gesundheitsversorgung abzubauen – so lautet das Ziel des Projekts „Empowerment für Diversität“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Gynäkologie. Seit dem Projektauftakt vor etwa einem Jahr wurden bundesweit sieben Kliniken für Gynäkologie ausgewählt, die jetzt die ersten praktischen Maßnahmen umsetzen.
Leitliniengerechte Therapie der Herzinsuffizienz: von den Diuretika über ARNI zu den SGLT-2-Inhibitoren
Im Alter über 70 Jahre nimmt die Herzinsuffizienz auf über 10 % zu und ist in dieser Altersgruppe die häufigste Ursache einer stationären Aufnahme. In den letzten 10 Jahren haben die therapeutischen Optionen der Pharmakotherapie durch die Einführung von Sacubitril/Valsartan und der SGLT-2-Inhibitoren deutlich die hohe Mortalität der Herzinsuffizienz verbessert.