Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankung aus der Sicht des Diabetologen
Die gemeinsamen Empfehlungen der europäischen und amerikanischen Diabetes-Gesellschaften sowie die Nationale Versorgungsleitlinie, Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft und Standards der amerikanischen Diabetesgesellschaft zur Therapie der Patienten mit Typ-2-Diabetes stellen die Verbesserung der Lebensqualität und kardio-renale Organprotektion in das Zentrum einer Patienten-orientierten Behandlung.
Schwangere und Stillende sollten Fischarten mit hohen Gehalten an Methylquecksilber meiden
In Fisch und Meeresfrüchten stecken zahlreiche wichtige Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe, etwa Vitamin D, Jod oder Omega-3-Fettsäuren. Diese Lebensmittel sind deshalb ein wertvoller Bestandteil einer gesunden Ernährung. Allerdings reichert sich in Fischen und auch in Muscheln, Krabben oder Tintenfischen die Quecksilberverbindung Methylquecksilber (MeHg) an. Da dies wissenschaftlichen Studien zufolge jedoch die neurologische Entwicklung beeinträchtigen kann, sollten laut BfR Schwangere und Stillende Fischarten mit hohen Gehalten an Methylquecksilber meiden.
Insulin icodec (Awiqli®) – Erstes Wocheninsulin erhält EMA-Zulassung für Diabetesbehandlung
Novo Nordisk gab heute bekannt, dass die Europäische Kommission Insulin icodec (Awiqli®) zur Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus zugelassen hat. Das Wocheninsulin kann den Basalinsulinbedarf für eine gesamte Woche mit einer einzigen subkutanen Injektion decken. Die Zulassung stützt sich auf Ergebnisse des klinischen Phase-3a-Studienprogramms ONWARDS.
Teil 2: Gestörte Vaginalökologie als Ursache für vaginale Erkrankungen, Blasenentzündungen und Frühgeburten
Bakterien bilden auf Oberflächen vielfach Biofilme, in denen sie eingebettet leben. Darin können sie besser Stoffwechselprodukte austauschen und sie finden Schutz – vor dem Immunsystem und auch vor Antibiotika. Im Inneren herrschen durch den fehlenden Sauerstoff für Anaerobier gute Lebensbedingungen. Bei einer bakteriellen Vaginose treten besonders die beiden Leitkeime Atopobium vaginae und Gardnerella vaginalis als Biofilm-Bildner in Erscheinung [24].
Keine Angst vor Gewichtszunahme unter Hormonen
„Ich esse nicht mehr als früher, und trotzdem nehme ich zu!“ Eine Gewichtszunahme betrifft viele Frauen in den Wechseljahren.[1] Die gute Nachricht ist: Frau kann selbst etwas dagegen tun. Mit den Tipps und Tricks, die auf der neuen Website www.hormone-und-gewicht.de zu finden sind. Und wenn noch andere typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche bestehen, kann auch eine Hormonersatztherapie (HRT) hilfreich sein.
Jetzt wird anständig gestorben!
Eine 87-jährige Patientin, IIG, IIP, Zustand nach Mammakarzinomen beidseits vor 30 Jahren, hatte seit paar Wochen Brennen und Schmerzen im Genitalbereich. Sie hatte versucht, dies mit der Rheumacreme, die sie zu Hause hatte, zu behandeln.
Elionor Roma Mas ist neue Chefärztin am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide
Elionor Roma Mas studierte Humanmedizin an der Universität Barcelona. 2015 zog sie aus privaten Gründen nach Deutschland, wo sie zunächst am Hohenloher Krankenhaus in Öhringen als Fachärztin arbeitete. Anschließend wechselte sie als Oberärztin zu den Rems-Murr-Kliniken in Winnenden. Nach verschiedenen Stationen mit zunehmender Verantwortung leitete sie dort bis zu ihrem Start am KBR die Sektion der klinischen Geburtshilfe und war zugleich Ärztliche Leiterin des angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ).
Prof. Dr. André-Michael Beer verabschiedet sich in den Ruhestand
André-Michael Beer studierte an der RWTH Aachen Humanmedizin, promovierte dort in der Abteilung Physiologie und absolvierte am Luisenhospital Aachen seine Facharztausbildung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Von 1995 bis 1997 leitete er eine balneogynäkologisch-onkologische Rehabilitationsklinik in Bad Kissingen und war seit 1997 Klinikdirektor der Klinik für Naturheilkunde an der Klinik Blankenstein in Hattingen.
Aktuelle Ringelröteln-Infektionswelle: Ultraschall kann Fehlgeburt verhindern
In vielen Regionen Deutschlands häufen sich derzeit die Fälle von Ringelrötel-Infektionen. Vor allem in der ersten Schwangerschaftshälfte kann eine Ringelrötel-Infektion beim ungeborenen Kind zu Blutarmut und damit zum Versterben des Fötus führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) weist darauf hin, dass mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik die Blutarmut früh erkannt wird und somit eine Fehlgeburt verhindert werden kann. Zudem ist eine Behandlung des Ungeborenen meist ohne Folgeschäden möglich.