Hitze, Lärm und Feinstaub: Neue Task Force aus Herzspezialisten warnt vor Risiken durch Umweltfaktoren
Klimawandel und Umweltverschmutzung stellen eine Gefahr für die Herz-Kreislauf-Gesundheit dar. Mit der neuen Task Force "Planetare Gesundheit" reagiert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) auf diese wachsende Herausforderung. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Risiken von Umweltfaktoren für das Herz-Kreislauf-System zu stärken und Maßnahmen zum Schutz der Patientinnen und Patienten zu entwickeln.
Einsatz der Defibrillatorweste: über die Hochrisikophase hinausdenken
Der Einsatz einer Defibrillatorweste (Wearable Cardioverter Defibrillator/WCD) ist längst nicht mehr nur auf die Überbrückung der Hochrisikophase bei Patienten nach einem Myokardinfarkt oder der Erstdiagnose Herzinsuffizienz beschränkt. Auch Patienten, welche mehr als die in den Leitlinien empfohlenen drei Monate zur Einstellung der optimalen medikamentösen Therapie benötigen, oder Patienten unmittelbar nach herzchirurgischen Eingriffen können langfristig vom Einsatz eines WCD profitieren.
Studie: Menschen mit Typ-2-Diabetes haben klare Präferenzen bei ihrer Behandlung
Novo Nordisk hat die Ergebnisse einer Patientenpräferenz-Studie bei der Behandlung von Menschen mit T2D bekanntgegeben. Diese wurden anlässlich der diesjährigen DDG-Jahrestagung Anfang Mai in Berlin präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Therapiewahl ein geringes bis kein Risiko für Übelkeit und Nervenschäden sowie Gewichtsveränderungen die wichtigsten Entscheidungskriterien für die befragten T2D-Patient*innen sind.
„Bei Ihnen bin ich immer sofort krank!“
Eine 45-jährige übergewichtige Patientin, Nullipara, ohne Partner, die neu in die Stadt gezogen war, kam zur Kontrolle. Bei der Sonographie fiel ein mehr als sechs Zentimeter großer, zystisch solider Adnex-Tumor auf der linken Seite auf (Abb. 1). Duplex und 3D-Sonographie (Abb. 2) lieferten keine zusätzlichen Informationen.
herea Expert Board: Selbstmanagement der Menopause mithilfe digitaler Lösungen
Die Statistiken im deutschsprachigen Raum zeigen, dass das Suchen nach Gesundheitsinformationen eine der drei häufigsten Onlineaktivitäten neben Informationssuche zu Waren und Dienstleistungen sowie der Kommunikation per E-Mail darstellt (Quelle: statista.de). Bei der Suche nach Gesundheitsinformationen wird häufig das Thema Menopause nachgefragt. Zudem äußern menopausale Frauen ein hohes Bedürfnis an vertrauenswürdigen, einfach zugänglichen und neutralen Informationen.
Blutdruck- und Cholesterinsenker lindern Post-COVID-19-Symptome
Lipoprotein hoher Dichte (High Density Lipoprotein, HDL) – das so genannte „gute Cholesterin“ – bietet einen Angriffspunkt für eine Behandlung des Post-COVID-19-Syndroms: Wie ein Team aus der Marburger Hochschulmedizin im Fachblatt „International Journal of Molecular Sciences“ schreibt, weisen Betroffene veränderte HDL-Lipoproteine auf. Behandelt man sie mit einer geeigneten Kombination von Cholesterinsenkern und Medikamenten gegen Bluthochdruck, so mildern sich die Symptome ab.
Neue Studie zu Butylscopolamin – krampflösend und schmerzlindernd am Uterus, gezielte Therapie von Dysmenorrhö
Die Prävalenz von Periodenbeschwerden ist hoch: Vor allem Schmerzen und Krämpfe im Unterleib im Rahmen der Regelblutung machen Frauen zu schaffen. [1] Welche Ursachen dem zugrunde liegen und welche neuen wissenschaftlichen Daten zum Wirkmechanismus von Butylscopolamin (Buscopan®) vorliegen, haben jüngst Prof. Mandy Mangler, Gynäkologin aus Berlin und Prof. Thomas Herdegen, Pharmakologe aus Kiel, anlässlich des Weltmenstruationstags diskutiert.
700.000 Euro für Präeklampsieforschung
Präeklampsie ist eine der häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Zwei Prozent aller Schwangeren in Europa erkranken an einer Präeklampsie. Florian Herse vom Max Delbrück Center und Martin Gauster von der Medizinischen Universität Graz erforschen, welche Rolle Hofbauerzellen dabei spielen. Dafür erhalten sie einen D-A-CH-Grant in Höhe von 700.000 Euro.
Dr. Tina Cadenbach-Blome wird Chefärztin der Tettnanger Gynäkologie
Zum 1. September 2024 tritt Dr. Tina Cadenbach-Blome die Stelle der neuen Chefärztin an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Tettnang an und löst damit den bisherigen Chefarzt Dr. Christian Fünfgeld ab, der diesen Posten altersbedingt abgibt. Dr. Fünfgeld wird den Patientinnen seiner Klinik als „Senior Operateur“ jedoch noch einige Zeit treu bleiben.