PET/CT identifiziert Brustkrebspatientinnen, die keine Chemotherapie benötigen
Barcelona/Berlin – Eine in The Lancet (2024; DOI: 10.1016/S0140-6736(24)00054-0) veröffentlichte Studie zeigt, dass durch eine vorgeschaltete PET/CT-Diagnostik bei einem Drittel der Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs auf eine Chemotherapie verzichtet werden könnte.
Diesen Kampf werde ich auch gewinnen …
Eine 70-jährige Patientin, VG, IIP, Zustand nach drei Aborten, bekam mit Mitte 40 ein Mammakarzinom und wurde brusterhaltend behandelt. Mit Mitte 50 folgten Hysterektomie und Adnexektomie beidseits. Die Diagnose konnte sie nicht mehr nennen.
herea Expert Board: Diagnostik in der Menopause Sprechstunde
Das zweite Meeting des herea-Expert Boards war dem Austausch bezüglich der grundlegenden Diagnostik in der Menopause Sprechstunde gewidmet. Die herea-Experten verglichen Art und Ausmaß von Anamnese und Diagnostik, stellten grundlegende Parallelen und nur geringfügige Unterschiede in der Herangehensweise fest. Zum Einstieg führte Prof. Dr. Petra Stute durch die im Menopausezentrum in Bern gängige Praxis bei der Erstkonsultation von Patientinnen mit menopausalen Beschwerden.
Kontrazeption: Relevante Aspekte der gynäkologischen Beratung
Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) sind kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) erstmals seit Jahrzehnten nicht mehr das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel in Deutschland. Was dies für die Kontrazeptionsberatung bedeutet, wurde in einem Fachpressebriefing sowie einem Webinar erläutert.
EAS 2024: Subgruppenanalysen zur Senkung von kardiovaskulärem Risiko
„Sowohl Männer als auch Frauen mit Adipositas und/oder metabolischem Syndrom haben ein signifikantes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse“, weiß Prof. Dr. Ioanna Gouni-Berthold, Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin an der Uniklinik Köln. „Die auf dem 92. Kongress der European Atherosclerosis Society (EAS) präsentierten Subgruppenanalysen der multizentrischen, randomisierten, placebokontrollierten Phase-III-Doppelblindstudie CLEAR Outcomes unterstreichen die Bedeutung von Bempedoinsäure als wirksame Therapieoption für eine Reihe verschiedener Patientengruppen”.
Wechselseitige Beziehung zwischen Schilddrüsenerkrankungen und Diabetes
Aktuell sind in Deutschland etwa 8,9 Millionen Menschen von Diabetes betroffen, bei einer Dunkelziffer von mindestens weiteren zwei Millionen. Infolge des in westlichen Ländern dominierenden ungünstigen Lebensstils mit Bewegungsmangel, einem Überangebot an hochkalorischer Nahrung und der daraus resultierenden Adipositas kommen jedes Jahr mehr als eine halbe Millionen Menschen hinzu.
Neue Partnerschaft stärkt Diabetesversorgung
Glukosewerte überwachen, den Stoffwechsel regelmäßig durch Insulin oder Medikamente anpassen und Mahlzeiten kontrollieren – das sind alltägliche Anforderungen an Menschen mit Diabetes, um ihre Gesundheit zu managen und Folgeerkrankungen vorzubeugen. Kompetentes Fachpersonal in Praxen und Kliniken ist entscheidend, um sie auf diesem Weg zu unterstützen. Aus diesem Grund bietet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) schon seit Jahrzehnten Weiterbildungen für medizinisches Assistenzpersonal an – unter anderem zur Diabetesassistentin und -assistenten DDG.
Bunt und gefährlich: Auch harmlos wirkende E-Zigaretten sind gesundheitsschädlich
Vape-Produkte sind gefährlicher, als sie erscheinen. Die harmlose Aufmachung täuscht häufig darüber hinweg, dass ihr Konsum mit hohen Risiken für das Herz-Kreislauf-System verbunden ist. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) warnt als Teil des Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. (ABNR) deshalb vor E-Zigaretten und Co.
MRT-Studie enthüllt neuen, unabhängigen Marker für Prognose nach Herzinfarkt
Die Ergebnisse einer neuen MRT-Multicenterstudie unter der Leitung des Innsbrucker Kardiologen Sebastian Reinstadler geben Anlass, eine bislang geltende Leitlinie für die Infarkt-Prognose zu revidieren. Der Studie zufolge sollten die im MRT sichtbaren Einblutungen in den Herzmuskel (IMH) und nicht wie bisher Mikrovaskuläre Gefäßverschlüsse (MVO) als Marker zur Risikoberechnung sowie auch für die Entwicklung zukünftiger Therapien nach einem ST-Hebungsinfarkt (STEMI)* herangezogen werden. Das Fachjournal Journal of the American College of Cardiology berichtet.