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Antiseptikum für die Behandlung von vaginalen Infektionen

Die Diagnose und Behandlung unspezifischer Vaginalinfektionen erfordert ein tiefes Verständnis der vielfältigen mikrobiellen Landschaft der Vaginalflora. Symptome wie Juckreiz, Brennen und veränderter Ausfluss können auf verschiedene Erreger hinweisen, was die Behandlung komplex macht. Die Identifizierung der verantwortlichen Pathogenen ist entscheidend, um eine effektive und zielgerichtete Therapie zu gewährleisten.

Aktualisierung S3-Leitlinie zum Endometriumkarzinom

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen eingeflossen sind. Ziel der Leitlinie ist es, evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patientinnen mit Endometriumkarzinomen zu verbessern. Auch die Behandlung seltener histologischer Subtypen und erblicher Varianten wird thematisiert.

herea Expert Board: Menopause und Gewichtsveränderungen

Im Dezember 2023 fand das dritte Meeting des herea Expert Boards statt. Zum Thema „Menopause und Gewichtsveränderung“ präsentierte Frau Dr. med. Susanna Weidlinger, Oberärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Bern und Präsidentin der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie, Kontrazeption und Menopause ihre Arbeit „Impact of estrogens on resting energy expenditure: A systematic review“. Die Übersichtsarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung des Einflusses einer Medikation mit natürlichen und synthetischen Östrogenen auf den Ruheenergieverbrauch gesunder normal bis übergewichtiger Frauen.

65. Kongress der DGGG vom 16. bis 19. Oktober 2024 in Berlin

„Frauengesundheit am Puls der Zeit“ ist das Motto des 65. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), der vom 16. bis 19. Oktober 2024 in Berlin stattfindet. Tagungsort des alle zwei Jahre stattfindenden Fortbildungsgipfels der DGGG ist 2024 der CityCube der Messe Berlin.

Influenza-Impfung schützt vor Infekt und Infarkt

Influenza ist eine systemische Erkrankung, die das Herz angreifen und kardiovaskuläre Komplikationen provozieren kann. Herzinfarkte und Herzinsuffizienz, aber auch Schlaganfälle sind mögliche Folgen dieser Virusinfektion. Besonders gefährdet sind ältere Menschen. Eine Hochdosis-Influenza-Impfung schützt sie nachweislich vor kardiovaskulären Komplikationen, und zwar mit ähnlicher Potenz wie etablierte koronare Präventionsstrategien. Zur Sekundärprävention nach Myokardinfarkt wird die Influenza-Impfung in kardiologischen Leitlinien ausdrücklich empfohlen.

Mediterrane Ernährung kann mehr Lebenszeit bringen

Jetzt ist es „amtlich“: Eine mediterrane Ernährung verringert die Gesamtsterblichkeit. Wie eine kürzlich publizierte Analyse von Daten der Women´s Health Study – einer Langzeit-Studie an über 25.000 US-amerikanischen Frauen – ergab, reduziert eine Kost nach Vorbild der Mittelmeerländer nicht nur die kardiovaskuläre Mortalität, auch die Sterblichkeit insgesamt liegt bei dieser Form der Ernährung deutlich niedriger.

Neue Antihypertensiva können alte Menschen ins Straucheln bringen

Wenn alte Menschen auf neue Antihypertensiva eingestellt werden, besteht akute Sturzgefahr. Das zeigt eine großangelegte US-amerikanische Studie an Bewohnern von Seniorenheimen, in die rund 13.000 meist männliche Patienten in einem Durchschnittsalter von 78 Jahren eingeschlossen wurden. Im ersten Monat nach Start einer neuen Hochdruckmedikation war ein Anstieg von Stürzen auf mehr als das Doppelte festzustellen.

Stoßwellen bringen schwaches Herz auf Trab

Mit Stoßwellen lässt sich offenbar die Pumpleistung eines schwachen Herzens steigern, und zwar nachhaltig. Über diesen innovativen Therapieansatz bei chronischer ischämischer Herzinsuffizienz berichtet ein Forscherteam der Medizinischen Universität Innsbruck. Zusätzlich zu einer Bypass-OP angewendet, führte die kardiale Stoßwellentherapie zu einer deutlichen Verbesserung der linksventrikulären Auswurffraktion. Studien an größeren Patientenzahlen sind erforderlich, um den Nutzen der Stoßwellen in dieser potenziellen Indikation genauer ausloten.

Update: Pulmonale Hypertonie

Bei einer pulmonalen Hypertonie kommt es zu einer Druck- und Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf, durch die eine Rechtsherzvergrößerung mit folgender Insuffizienz hervorgerufen werden. Zunächst ist der erhöhte Druck im Lungenkreislauf mit unspezifischen Symptomen wie Luftnot unter Belastung und Müdigkeit assoziiert. Im weiteren Verlauf treten Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz auf wie periphere Ödeme, gestaute Halsvenen, Zyanose oder Synkopen. Oft haben die Patienten dann Luftnot bei kleinster Anstrengung oder in Ruhe. Auch Bluthusten (Hämoptysen), Aszites und Herzrhythmusstörungen (zumeist Vorhofflimmern) können auftreten. Die Rechtsherzinsuffizienz führt zu einer Einschränkung der Lebensqualität und Prognose.