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Auch bei fortgeschrittenem Brustkrebs verbessert körperliches Training die Lebensqualität

Gezieltes körperliches Training kann die Lebensqualität bei metastasiertem Brustkrebs steigern und Fatigue lindern. Das zeigt eine internationale randomisierte Multicenter-Studie. Im Verlauf des Trainingsprogramms, das zwei Einheiten pro Woche über neun Monate vorsah, gingen krankheits- und therapiebedingte Beschwerden deutlich zurück, was mit einer im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant verbesserten Lebensqualität verbunden war. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) war maßgeblich an der Studie beteiligt, gemeinsam mit dem NCT Heidelberg und dem Universitätsklinikum Heidelberg. Koordiniert wurde das Projekt vom University Medical Center Utrecht.

Das will mein Mann weg haben…

Eine 26-jährige Patientin, IG, IP, stellte sich vor und beklagte sich über einen Knoten an der rechten Brust. Sie beschrieb es, als hätte sie eine zweite Brustwarze. Laut Patientin existierte dieser Knoten seit Jahren an der gleichen Stelle. Jedoch war sie sich nicht sicher, ob er in letzter Zeit größer wurde. Die Untersuchung zeigte ein knapp 1 cm großes Atherom auf dem rechten Warzenhof (Bilder 01 u. 02). Die Patientin wurde darüber aufgeklärt, dass es keine zweite Brustwarze und im Grunde genommen harmlos ist.

ATTR-CM: Vutrisiran reduziert die Sterblichkeit deutlich

Die ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist eine seltene, progredient und unbehandelt tödlich verlaufende Erkrankung. Jetzt wurde gezeigt, dass das RNAi-Therapeutikum Vutrisiran die Sterblichkeit bei ATTR-CM um rund 30 %, reduziert und die Progression zu verlangsamen scheint. Aktuell ist Vutrisiran (Amvuttra) bei ATTR mit Polyneuropathie zugelassen. Der Antrag auf Zulassungsausweitung soll zeitnah gestellt werden.

Genderaspekte in der Psychokardiologie

Psychosoziale Faktoren haben einen Einfluss auf die Entwicklung und Progression kardiovaskulärer Erkrankungen [1]. So gilt die Depression als ein unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) und ist mit einer erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität vergesellschaftet [2]. Andererseits können Herzerkrankungen auch psychische Veränderungen hervorrufen und unterstützen.

Klein aber oho: die Nebenniere

So klein und unscheinbar sie ist, für den Hormonhaushalt spielt die Nebenniere eine wichtige Rolle. Eine Über- oder Unterfunktion der Nebenniere kann gravierende Folgen haben für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebenso wie für das Herz-Kreislauf-System, was „gerne“ unterschätzt wird. Darauf machten die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) in einer gemeinsamen Pressekonferenz aufmerksam.

Urlaub tut dem Herzen nicht immer gut

Wie der Name schon sagt: Das Holiday-Heart-Syndrom tritt gehäuft in den Ferien auf und auch sonst, wenn es eigentlich entspannt zugehen sollte. Das mit Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustschmerzen einhergehende Syndrom betrifft herzgesunde Menschen und ist episodischem exzessivem Alkoholkonsum zuzuschreiben (binge drinking).

In der Kardiologie macht Gendern Sinn

Gendern ist in, wobei man schon den Eindruck gewinnen kann, es wird bisweilen etwas übertrieben. In der Kardiologie jedoch macht Gendern Sinn. Denn es gibt mit Blick auf kardiovaskuläre Erkrankungen und ihre Therapie jede Menge Unterschiede zwischen Mann und Frau. Einzelheiten finden sich in einem Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).

Länder regen Mutterschutz auch bei Fehlgeburten an

Frauen sollten nach dem Willen der Bundesländer künftig einen freiwilligen Anspruch auf Mutter­schutz auch bei Fehlgeburten erhalten. Das regte der Bundesrat auf Initiative von Hamburg, Nieder­sachsen und dem Saarland an. Ein solcher Anspruch werde den individuellen Umständen und Bedürfnissen der Betroffenen gerecht. Der Mutterschutz bei Fehlgeburten soll nach Vorstellung der Länderkammer deutlich vor der 20. Schwanger­schaftswoche beginnen und sich abhängig von der bisherigen Dauer der Schwangerschaft schrittweise ver­längern.

Bakterielle Vaginose: Aktuelles zu Leitlinie und Beratung

Eine bakterielle Vaginose, unter der rund ein Viertel aller sexuell aktiven, prämenopausalen Frauen mindestens einmal in ihrem Leben leidet, wird durch eine Dysbiose der vaginalen Mikrobiotika hervorgerufen. Empfehlungen der aktualisierten Leitlinie zum therapeutischen Vorgehen sowie Aspekte der Beratung in der Apotheke wurden in einem digitalen Fachpressegespräch erörtert.