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Nicht-steroidaler MR-Antagonist zeigt Wirkung bei Herzinsuffizienz

In einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblind-Studie reduzierte der nicht-steroidale MR-Antagonist Finerenon bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht reduzierter oder erhaltener linksventrikulärer Auswurfleistung kardiovaskuläre Todesfälle und Herzinsuffizienz-Ereignisse. Finerenon ist aktuell zugelassen zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) bei Typ-2-Diabetes.

Psychokardiologie des alten Patienten: die Aortenstenose als Modellerkrankung

Die Lebenszeitprävalenz einer Depression, im engeren Sinne der major depressiv disorder (MDD), liegt in der Gesamtbevölkerung bei etwa 16 % [1]. Bei älteren Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigen sich deutlich höhere Prävalenzraten, wodurch sowohl die Lebensqualität vermindert als auch das Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse erhöht ist [2, 3].

Troponin auch bei akutem Schlaganfall aussagekräftig

Troponin ist auch bei Patient:innen mit akuten Schlaganfall ein aussagefähiger Biomarker für einen akuten Herzinfarkt. Das zeigt die vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) gemeinsam geförderte PRAISE-Studie.

Neue Leitlinie: Bluthochdruck in der Schwangerschaft

Die S2k-Leitlinie „Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft: Diagnostik und Therapie“ wurde überarbeitet. Hypertensive Erkrankungen, die in 6 bis 8 % aller Schwangerschaften auftreten, bergen hohe Risiken für Mutter und Kind. Infolge Präeklampsie sterben jährlich weltweit mehr als 50.000 Frauen und 500.000 Babys.

In einem Tropfen Blut stecken jede Menge Risikomarker

Zu mehr als sechzig Erkrankungen lassen sich aus einem einzigen Blutstropfen Informationen gewinnen. Das hat eine Studie ergeben, die das Berlin Institute of Health In Kooperation mit britischen Universitäten und dem Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline durchgeführt hat. Proteinsignaturen mit prädiktivem Wert fanden sich u.a. für die dilatative Kardiomyopathie, das Multiple Myelom und das Non-Hodgkin-Lymphom.

Ernährung und Lebensstil rund um die Schwangerschaft

So wie ein gesunder Lebensstil im Bereich der Sportmedizin schon lange ein wohl belegter und integrierter Bestandteil jeder Beratung ist, ist es für eine gesunde Bevölkerung unabdingbar, dass dies nicht nur auch in die Innere Medizin einfließt, sondern eben auch in die Gynäkologie, denn bereits im Mutterleib werden die Weichen für ein gesundes Leben gestellt.

Neuer Behandlungsleitfaden PMS/PMDS für Ihre Therapie

Ein neuer Behandlungsleitfaden zur Behandlung von Patientinnen mit prämenstruellem Syndrom (PMS) und prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDS) ist ab sofort verfügbar. Dieser umfassende Leitfaden wurde im Rahmen eines Expertenworkshops "Prämenstruelles Syndrom und Phytotherapie - Erarbeitung eines Behandlungsleitfadens" gemeinsam von den renommierten Experten Prof. Dr. Petra Stute, Dr. Dorothee Struck, PD Dr. Dana Seidlová-Wuttke und Prof. Theo Dingermann entwickelt und bietet praktische Ratschläge und Empfehlungen zur Behandlung dieser weit verbreiteten gynäkologischen Beschwerden.

Capivasertib als erster und einziger AKT-Inhibitor zugelassen beim ER-positivem fortgeschrittenem Brustkrebs mit Alterationen im PI3K/AKT-Signalweg

Hamburg, 25. Juni 2024 – Der AKT-Inhibitor Capivasertib (Truqap®) in Kombination mit Fulvestrant (Faslodex®) wurde in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit Östrogenrezeptor (ER)-positivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs mit einer oder mehreren PIK3CA/AKT1/PTEN-Alterationen nach Rezidiv oder Progression der Erkrankung während oder nach einer endokrinen Therapie zugelassen. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie CAPItello-291 [1,a].

Gendefekt führt zu postpartaler Depression bei der Mutter und Adipositas beim Jungen

Cambridge und Houston – Ein Defekt im Gen TRPC5, das im Gehirn an 2 unterschiedlichen Orten verschiedene Funktionen hat, führt dazu, dass betroffene Jungen zu Fettleibigkeit und einem auffälligen Verhalten neigen, während ihre Mütter nach der Schwangerschaft unter einer schweren Depression litten. Die Aufklärung der Pathophysiologie in Cell (2024; DOI: 10.1016/j.cell.2024.06.001) weist auf eine unterschied­liche Behandlung für Mutter und Kind hin.