Leichter Rückgang kardiovaskulärer Todesfälle

Im Jahr 2023 sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch für die meisten Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Aber es ist ein leichter Rückgang zu beobachten. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

23.08.2024|

Psychische Belastung im Blick haben

Kardiovaskuläre Erkrankungen können erhebliche psychische Folgen bis hin zur Suizidgefährdung haben. Das zeigt eine großangelegte Analyse von Daten aus der UK Biobank, die im Journal der „American Heart Association“ publiziert wurde.

23.08.2024|

Neue Generation selbstauflösender Stents

Ob selbstauflösende Stents, die nur eine Zeit lang im verengten Blutgefäß verbleiben, die bessere Alternative sind, dazu ist das letzte Wort noch nicht gesagt. Unlängst berichtete die Klinik für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) über die erstmalige Implantation eines neuartigen selbstauflösenden Stents aus Magnesium.

23.08.2024|

Nicht-steroidaler MR-Antagonist zeigt Wirkung bei Herzinsuffizienz

In einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblind-Studie reduzierte der nicht-steroidale MR-Antagonist Finerenon bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht reduzierter oder erhaltener linksventrikulärer Auswurfleistung kardiovaskuläre Todesfälle und Herzinsuffizienz-Ereignisse. Finerenon ist aktuell zugelassen zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (Stadium 3 und 4 mit Albuminurie) bei Typ-2-Diabetes.

14.08.2024|

Psychokardiologie des alten Patienten: die Aortenstenose als Modellerkrankung

Die Lebenszeitprävalenz einer Depression, im engeren Sinne der major depressiv disorder (MDD), liegt in der Gesamtbevölkerung bei etwa 16 % [1]. Bei älteren Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigen sich deutlich höhere Prävalenzraten, wodurch sowohl die Lebensqualität vermindert als auch das Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse erhöht ist [2, 3].

14.08.2024|

Troponin auch bei akutem Schlaganfall aussagekräftig

Troponin ist auch bei Patient:innen mit akuten Schlaganfall ein aussagefähiger Biomarker für einen akuten Herzinfarkt. Das zeigt die vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) gemeinsam geförderte PRAISE-Studie.

14.08.2024|

Neue Leitlinie: Bluthochdruck in der Schwangerschaft

Die S2k-Leitlinie „Hypertensive Erkrankungen in der Schwangerschaft: Diagnostik und Therapie“ wurde überarbeitet. Hypertensive Erkrankungen, die in 6 bis 8 % aller Schwangerschaften auftreten, bergen hohe Risiken für Mutter und Kind. Infolge Präeklampsie sterben jährlich weltweit mehr als 50.000 Frauen und 500.000 Babys.

14.08.2024|

In einem Tropfen Blut stecken jede Menge Risikomarker

Zu mehr als sechzig Erkrankungen lassen sich aus einem einzigen Blutstropfen Informationen gewinnen. Das hat eine Studie ergeben, die das Berlin Institute of Health In Kooperation mit britischen Universitäten und dem Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline durchgeführt hat. Proteinsignaturen mit prädiktivem Wert fanden sich u.a. für die dilatative Kardiomyopathie, das Multiple Myelom und das Non-Hodgkin-Lymphom.

14.08.2024|

ATTR-CM: Vutrisiran reduziert die Sterblichkeit deutlich

Die ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist eine seltene, progredient und unbehandelt tödlich verlaufende Erkrankung. Jetzt wurde gezeigt, dass das RNAi-Therapeutikum Vutrisiran die Sterblichkeit bei ATTR-CM um rund 30 %, reduziert und die Progression zu verlangsamen scheint. Aktuell ist Vutrisiran (Amvuttra) bei ATTR mit Polyneuropathie zugelassen. Der Antrag auf Zulassungsausweitung soll zeitnah gestellt werden.

29.07.2024|

Genderaspekte in der Psychokardiologie

Psychosoziale Faktoren haben einen Einfluss auf die Entwicklung und Progression kardiovaskulärer Erkrankungen [1]. So gilt die Depression als ein unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) und ist mit einer erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität vergesellschaftet [2]. Andererseits können Herzerkrankungen auch psychische Veränderungen hervorrufen und unterstützen.

29.07.2024|