Mykke wird zum Elefanten

Die Entzündung des Herzmuskels, in der Fachsprache Myokarditis genannt, ist insbesondere bei Kleinkindern eine Erkrankung mit oft schlimmen Folgen: Zuvor noch völlig gesunde Kinder erleiden eine akute und schwere Herzschwäche, die im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Die Entzündung wird meist durch Viren verursacht, Antibiotika sind deshalb wirkungslos.

10.12.2020|

Trulicity® in den höheren Dosierungen 3,0 mg und 4,5 mg in der EU zugelassen

Die Europäische Kommission hat zwei neue Dosisstärken von Dulaglutid (Trulicity®) zugelassen. Die neuen Dosisstärken von Dulaglutid 3,0 mg und 4,5 mg ergänzen die beiden bereits verfügbaren Dosierungen von 1,5 mg bzw. 0,75 mg – jeweils 1x wöchentlich angewendet – und ermöglichen eine noch stärkere Wirksamkeit.

26.11.2020|

Herzinsuffizienz – damals und heute

Die Leidensgeschichte der Herzinsuffizienz begleitet die Menschheit seit jeher. Der älteste bekannte Herzinsuffizienz (HF)-Patientlebte vor ca. 3.500 Jahren während der 18. Dynastie unter Pharao Thutmose III. (ca. 1470 v. Chr.), so beschrieb es der italienische Ägyptologe Ernesto Schiaparelli. Der Münchner Pathologe Andreas Nerlich untersuchte Lungenproben dieses Fundes und beschrieb ein Lungenödem, nachdem er andere Ursachen für Flüssigkeit in der Lunge ausschloss.

26.11.2020|

Neue Hoffnung für Patienten mit Herzinsuffizienz?

Es ist ein ganz neuer Wirkansatz bei Patienten mit Herzinsuffizienz, der in der GALACTIC-HF Studie untersucht wurde. Die Studie mit 8.256 Patienten aus 35 Ländern hat gezeigt, dass mit Omecamtiv Mecarbil das Risiko für herz- oder kreislaufbedingte Todesfälle und anderer Komplikationen, wie zum Beispiel Krankenhausaufenthalte, aufgrund einer Herzinsuffizienz statistisch signifikant gesenkt wurde.

26.11.2020|

Herzschwäche-Therapie: Kann Digitalis die Kraft des Herzens erhöhen?

In Deutschland leiden bis zu vier Millionen Menschen an einer chronischen Herzinsuffizienz. Trotz beachtlicher Fortschritte in Prävention und Therapie ist die Herzschwäche immer noch einer der Hauptgründe für Krankenhausaufenthalte und eine der häufigsten Todesursachen. Ob Patienten mit Herzinsuffizienz, die zusätzlich zur Standardtherapie das Medikament Digitoxin bekommen, länger und besser leben, wird zurzeit in einer großen klinischen Studie untersucht.

26.11.2020|

Abbott führt kardiales 3D-Mapping-System der nächsten Generation in Europa und Australien ein

Abbott gab bekannt, dass es für sein neues EnSite™ X EP-System das CE-Zeichen sowie die Zulassung in Australien erhalten hat und es nun in ganz Europa und Australien einführt. Das EnSite X System ist ein neues kardiales Mapping-System, das mit Unterstützung von Elektrophysiologen entwickelt wurde, um Ablationsverfahren am Herzen zu optimieren. Es ist das einzige System, das die Möglichkeit bietet, die Herzanatomie auf zwei verschiedenen Wegen mit nur einer Plattform zu erfassen.

06.11.2020|

Reanimation – Strukturierte Versorgung in Cardiac Arrest Centern

Nach einem Kreislaufstillstand stehen zwei Ziele im Fokus, nämlich unmittelbar das Wiedererlangen einer eigenen Herz- und Kreislauftätigkeit zur Organperfusion und mittelbar die Sicherstellung einer ausreichenden Durchblutung des Gehirns mit sauerstoffhaltigem Blut. Mit circa 100.000 Fällen pro Jahr ist der plötzliche Herztod in Deutschland eine der häufigsten Todesursachen, die Gesamtüberlebensraten der Patienten, die das Krankenhaus erreichen, werden mit um 10 % insgesamt und nach Kammerflimmern mit um 20 % angegeben.

06.11.2020|

Organspende-Kampagne der DGTHG von Berliner Herzempfänger promotet

Bunt und schrill sind die Organspende-Plakate der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG): Mexikanischer Totenkopf auf orangem Hintergrund, dazu die Botschaft: Stirb nachhaltig. Schenk Leben nach Deinem Leben. Eine Aktion, die Alexander Zielke unterstützt. 2019 hat der Berliner ein Spenderherz transplantiert bekommen.

06.11.2020|

Cholesterin im Blick behalten – Herzinfarktrisiko senken

Hohe Cholesterinwerte zählen zu den größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Insbesondere hohe LDL-Werte steigern das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Umgekehrt können niedrige Werte Herz und Gefäße schützen. Studien haben die günstigen Effekte sehr niedriger LDL-Werte belegt und zu neuen Therapieempfehlungen geführt. Wie hoch die Cholesterinwerte sein dürfen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

06.11.2020|