Kardiopathologische Befunde bei COVID-19-Sterbefällen

In Hamburg wurde der Untersuchung von Todesfällen in Folge einer SARS-CoV-2-Infektion seit Beginn der Pandemie besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dabei konnten in diesem Stadtstaat durch positive Rahmenbedingungen des Leichenschausystems bei der Anordnung und Durchführung von postmortalen Untersuchungen die sogenannten „Corona-Toten“ systematisch analysiert und obduziert werden.

15.03.2021|

100 Jahre Cardiodoron® – Ein zeitloses Geschenk für das Herz

Offensichtlich wussten oder zumindest ahnten Rudolf Steiner und Ita Wegman bereits im Jahre 1921, dem Gründungsjahr von Weleda, welch großer Wurf ihnen gelungen war, als sie die Heilkräfte der Schlüsselblume, der Eselsdistel und des Bilsenkrauts miteinander kombinierten. Sonst hätten sie wohl kaum das neu komponierte, regulativ wirksame Arzneimittel Cardiodoron® genannt, was so viel bedeutet wie „Geschenk für das Herz“.

01.03.2021|

Aus dem Takt

Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Vitalfunktionen per Radar zuverlässig detektiert und diagnostiziert werden können. In einer neuen Studie zeigen die Forschenden nun, dass das Radar auch die Herzratenvariabilität (HRV) zuverlässig messen kann. Das Radar könnte zukünftig durch Langzeitbeobachtungen der HRV pathologische Veränderungen frühzeitig erkennen und so schwere Krankheitsverläufe vorbeugen.

01.03.2021|

Anti-Aging: Spermidin schützt das Herz und mindert Haarausfall

Mit zunehmendem Alter gerät die Autophagie – eine Art Recyclingsystem, das überflüssige oder beschädigte Bestandteile der Zelle abbaut und wiederverwertet – ins Stocken. Sie lässt sich jedoch mit der körpereigenen Substanz Spermidin wieder in Schwung bringen. Eine Forschungsgruppe um Professor Dr. Evgeni Ponimaskin vom Institut für Neurophysiologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat jetzt aufgedeckt, zu welchen systemischen Effekten und Auswirkungen der Anti-Aging-Effekt von Spermidin führen können.

01.03.2021|

Neue Studie will Entstehung von Typ-1-Diabetes bei Kindern verhindern

Typ-1-Diabetes ist die weltweit häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Oftmals wird sie erst erkannt, wenn bereits schwerwiegende bis lebensbedrohliche Symptome vorliegen. Die neue „Sint1a“-Studie untersucht, ob die Einnahme des Probiotikums Bifidobacterium Infantis die Entstehung von Typ-1-Diabetes bei Kindern mit erhöhtem genetischen Risiko verhindern kann. Sint1a ist ein internationales Forschungsprojekt unter der Leitung des Helmholtz Zentrum München und Teil der GPPAD-Initiative.

01.03.2021|

COVID-19 bei alten Patienten

Im Dezember 2019 erfolgten erste Berichte aus der Provinz Wuhan in China über Pneumonien durch einen bis dahin unbekannten Erreger. Als Auslöser konnte rasch SARS-CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2) identifiziert werden. Seit den ersten Meldungen erfasste die Pandemie 80 Millionen Menschen weltweit, insgesamt kam es bisher zu 1,8 Millionen Todesfällen. Rasch zeigte sich, dass ältere und ganz besonders hochbetagte Menschen das höchste Risiko aufweisen an COVID-19 zu versterben.

01.03.2021|

Gemeinsam gegen COVID-19: Unterstützung für neue UKE-Studie zur Antikoagulation bei Erkrankten

Daiichi Sankyo gab jetzt die Unterstützung der jüngst gestarteten klinischen Studie HERO-19 bekannt. Die multizentrische Studie untersucht bei COVID-19-Patienten die Wirksamkeit einer intensiven Antikoagulationstherapie mit Edoxaban zusätzlich zur Standardtherapie zur Prophylaxe von Gerinnungskomplikationen. Durchgeführt wird HERO-19 unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Erste Ergebnisse werden Mitte des Jahres erwartet.

11.02.2021|

Diabetes Typ 2: Medikamente verursachen zunächst höhere Zuckerproduktion

SGLT-2-Hemmer sind zentrale Medikamente bei der Behandlung des Diabetes Mellitus. Ihre genauen Wirkmechanismen waren bisher allerdings noch unklar. In einer Studie konnte eine Forschungsgruppe um Peter Wolf, Martin Krssak und Michael Krebs von der Universitätsklink für Innere Medizin III der MedUni Wien mittels Magnetresonanz-Spektroskopie (MRS) zeigen, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Zuckerausscheidung über die Niere und der Neubildung von Zucker in der Leber gibt.

11.02.2021|

COVID-19 überstanden – und dann? UKU startet Forschungsprojekt zu Spätfolgen an Lunge und Herz

Husten, Fieber, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns oder gar schwere Atemnot – diese Symptome treten häufig bei einer COVID-19 Erkrankung auf. Welche bleibenden Schäden COVID-19 hinterlassen kann, ist bisher jedoch kaum erforscht. Nach bisherigen Erkenntnissen müssen 50 % der Erkrankten mit Langzeitfolgen für Lunge und Herz rechnen. Um mehr über die Spätfolgen zu erfahren, hat die Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Ulm (UKU) ein u. a. von Bund und Land gefördertes Forschungsprogramm etabliert, das sich mit den Spätfolgen einer COVID-19 Erkrankung an Lunge und Herz beschäftigt.

11.02.2021|

„Herzpflaster“ aus Stammzellen zur Reparatur des Herzmuskels bei Herzschwäche geht in weltweit erste klinische Prüfung

Die BioVAT-HF-DZHK20-Studie untersucht die Anwendung von Herzmuskelgewebe aus Stammzellen bei Patienten* mit schwerer Herzschwäche. Durch Einbau von im Labor gezüchtetem Herzmuskelgewebe soll die Pumpfunktion kranker Herzen nachhaltig verbessert werden. Die multizentrische klinische Studie beginnt mit der Rekrutierung von Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche in Göttingen.

11.02.2021|