Phytosterole erhöhen das Risiko von Gefäßerkrankungen des Herzens

Die Atherosklerose, eine Erkrankung der arteriellen Gefäßwände, ist weltweit verbreitet und vor allem in Industrieländern ein zunehmendes Gesundheitsproblem. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig haben in Kooperation mit anderen europäischen Studiengruppen herausgefunden, dass Phytosterole einen negativen Einfluss auf diese und andere koronare Herzerkrankungen haben. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Nature Communications" publiziert.

03.02.2022|

Myokarditis: Wie hoch ist das Risiko durch Covid-19 und Corona-Impfung?

Die Herzmuskelentzündung prominenter Fußballspieler wie Alphonso Davies hat erneut die Frage aufgeworfen: Wie gefährlich ist Covid-19 für das Herz – auch bei jüngeren Menschen? Und wie hoch ist das Risiko einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) oder einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) im Nachgang einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff? „Das Auftreten einer impfbedingten Myokarditis oder einer Perikarditis ist außerordentlich selten“, betont der Kardiologe Prof. Dr. med. Thomas Meinertz vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.

03.02.2022|

Studie: Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Allein in Deutschland leiden rund 32.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren daran. Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, in deren Folge die Zellen der Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produzieren. Schon lange wird allgemein für Virusinfektionen eine Assoziation mit dem Auftreten eines Typ-1-Diabetes diskutiert.

03.02.2022|

Gesunder Muskel kann das Herz schützen

Musclin, ein hormonähnlicher Botenstoff des Skelettmuskels, wirkt als Schutzfaktor vor einer krankhaften Überlastung des Herzens. Wissenschaftler des European Center for Angioscience der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Medizinischen Hochschule Hannover haben erstmals gezeigt, dass Skelettmuskeln mit dem Herzen interagieren und dieses schützen.

20.01.2022|

Diabetes-Medikament aus der Gruppe der SGLT2-Hemmer normalisiert Insulinwirkung im Gehirn

Übergewicht, eine ungünstige Verteilung von Fett im Körper und Typ-2-Diabetes sind häufig mit einer verminderten Wirkung des Hormons Insulin in vielen Organen einschließlich des Gehirns verbunden. Bislang gibt es noch keine Therapie, um die Insulin-Empfindlichkeit im Gehirn wiederherzustellen, das eine Schlüsselrolle in der Stoffwechselkontrolle ausübt. Nun konnte erstmal gezeigt werden, dass mit dem SGLT2-Hemmer Empagliflozin die Insulin-Resistenz des Gehirns behandelt werden kann – mit positiven Effekten auf den Stoffwechsel des gesamten Körpers.

20.01.2022|

Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) – Therapie im Wandel

Bereits heute ist die Herzinsuffizienz der häufigste Grund für eine Krankenhausbehandlung in Deutschland. Trotz zahlreicher medikamentöser und auch interventioneller Therapieoptionen bleiben Mortalität und Morbidität hoch. Vor diesem Hintergrund ist es sehr bedeutend, dass klinische Studien in den vergangenen Jahren neue Therapieoptionen aufgezeigt haben, und zwar sowohl in pharmakologischer, als auch in interventioneller Hinsicht.

05.01.2022|

Evolocumab (Repatha®) jetzt auch für Kinder ab 10 Jahren mit familiärer Hypercholesterinämie zugelassen

Die Europäische Kommission hat am 26. November 2021 die Zulassungserweiterung von Evolocumab (Repatha®) zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 Jahren und älter mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie sowie bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 Jahren und älter mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie genehmigt. Die Zulassungserweiterung basiert auf den Daten der randomisierten klinischen Phase-IIIb-Studie HAUSER, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Evolocumab in dieser Patientenpopulation belegt hat.

05.01.2022|