Bringt die erweiterte Ablation etwas?

Das Vorhofflimmern ist eine progediente Erkrankung, wobei der Verlauf mit dem Ausmaß der atrialen Fibrose korreliert. Deshalb ist es notwendig, den Prozess frühzeitig zu stoppen, wobei neben der Katheterablation auch lebensdiätische Maßnahmen sehr effektiv sind. Paroxysmales Vorhofflimmern sollte nicht in persistierendes übergehen.

29.09.2022|

Vorhofflimmern: Frühe Rhythmuskontrolle zahlt sich aus

„Dies ist das eindeutige Ergebnis der EAST-AFNET 4-Studie“, so Professor Paulus Kirchhof, Hamburg. Im Rahmen dieser Studie wurde der Frage nachgegangen, ob eine frühe Rhythmusstabilisierung (Medikamente oder Katheterablation) bei neu aufgetretenem Vorhofflimmern gegenüber einer primären Frequenzkontrolle mit einer Rhythmuskontrolle nur bei anhaltender Symptomatik vorteilhaft ist, also das Outcome verbessert.

29.09.2022|

Vorhofflimmern: Smart Watch ermöglicht Screening

Das Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung. Die Inzidenz steigt mit dem Alter. Angesichts der demographischen Entwicklung dürfte die Zahl der Betroffenen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die gefürchtetste Komplikation ist der kardioembolische Insult. Jeder vierte Insult geht auf das Vorhofflimmern zurück. Durch eine effektive Antikoagulation können zwei Drittel dieser fatalen Ereignisse verhindert werden.

29.09.2022|

LIXIANA® (Edoxaban) bei der Behandlung komplexer Patientenpopulationen mit Vorhofflimmern (VHF)

Die Daiichi Sankyo Europe GmbH (Daiichi Sankyo) gab anlässlich des Jahreskongresses 2022 der European Society of Cardiology (ESC) neue Daten zu Edoxaban bekannt. Dazu zählen unter anderem Erkenntnisse aus der klinischen Routinepraxis, die über das ETNA-AF-Register gewonnen wurden. Erneut bestätigen diese das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil, das Edoxaban in randomisierten klinischen Studien bei unterschiedlichen Patientenpopulationen mit Vorhofflimmern (VHF) gezeigt hat.

19.09.2022|

Bluthochdruck ist keine Bagatellerkrankung

Mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland hat zu hohen Blutdruck. Viele wissen gar nichts von ihrer Erkrankung. Zu wenig bewusst ist vielen Menschen auch, dass Bluthochdruck einer der Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenfunktionsverlust und Demenz ist.

19.09.2022|

Ernährungskonzepte zur Therapie von Adipositas

Eine zu hohe Energiezufuhr und zu wenig körperliche Aktivität stellen die wesentlichen Faktoren für die hohe Prävalenz von Übergewicht und Adipositas dar. Die Körpergewichtsregulation unterliegt komplexen Mechanismen, wobei für eine Gewichtsreduktion stets eine negative Energiebilanz erzielt werden muss.

19.09.2022|

Andauernde Herzentzündung kann Herzsymptome bei Long-COVID erklären

Nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion klagen viele Menschen über anhaltende Herzbeschwerden wie verminderte körperliche Leistungsfähigkeit, Herzrasen oder Brustschmerzen, selbst wenn der Infektionsverlauf mild war und sie zuvor nie Herzprobleme hatten. Frühere Studien überwiegend an jungen, sportlichen Menschen konnten bereits zeigen, dass nach einer COVID-19-Erkrankung leichte Herzentzündungen auftreten können, die jedoch nicht durch Durchblutungsstörungen des Herzens verursacht werden, wie sie etwa infolge stark verengter Herzkranzgefäße auftreten.

19.09.2022|

Dapagliflozin wirkt bei Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion

Auf dem diesjährigen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona, Spanien, wurden die Ergebnisse der Phase-III-Studie DELIVER vorgestellt. Es zeigte sich, dass bei einer Nachbeobachtungszeit von 2,3 Jahren Dapagliflozin zu einer signifikanten und klinisch relevanten Risikoreduktion führt.

05.09.2022|

SMNDC1-Verlust lässt Alpha-Zellen Insulin produzieren

Forschende rund um Principal Investigator Stefan Kubicek am CeMM, dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, konnten nun zeigen, dass Alpha-Zellen, die ebenfalls in der Bauchspeicheldrüse angesiedelt sind, durch die Reduktion des Chromatinproteins SMNDC1 dazu angeregt werden können, Insulin zu produzieren.

05.09.2022|

Das Herz im richtigen Rhythmus halten

Wie das Herz seinen Rhythmus beibehält, hat ein Forschungsteam der Universität Osnabrück näher untersucht. Eine bislang gänzlich unbekannte, jedoch maßgebliche Rolle bei der Regulation des Herzschlags spielt den Erkenntnissen zufolge das Enzym „Neprilysin 4“. Es ist entscheidend für ein regelmäßiges Anspannen und Entspannen des Herzmuskels.

05.09.2022|