Herzinsuffizienz kommt selten allein

Im Rahmen der CaReMe-Heart-Failure-Studie wurden Versorgungsdaten aus 11 Ländern herangezogen, um die Häufigkeit der Herzinsuffizienz sowie besondere Merkmale von Betroffenen, Komorbiditäten und Behandlungskosten im Zusammenhang mit der Erkrankung einzuschätzen. Für Deutschland flossen Studiendaten aus 86 Helios Kliniken ein, die von einem Team um Prof. Dr. Dr. Andreas Bollmann am Helios Health Institute und Herzzentrum Leipzig, analysiert und publiziert wurden.

17.02.2023|

Kathetergestützte Mitralklappenimplantation

Schlussfolgernd lässt sich zum derzeitigen Zeitpunkt sagen, dass die Technik der TMVI weiterhin in den Anfängen ihrer Entwicklung steht. Die hohe Effektivität der Therapie mit vollständiger Elimination der MI bei nahezu allen Patienten und die gute prozedurale Sicherheit stehen erhöhten Raten an kurz- und mittelfristiger Mortalität und Morbidität gegenüber. 

03.02.2023|

Wenn das Herz vorzeitig altert

Wissenschaftlerinnen aus dem Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz decken grundlegende Mechanismen auf, wie genetische Veränderungen in Kernhüllenproteinen zu Herzmuskelerkrankungen führen und welche Rolle gestörte Reparaturmechanismen der Zellkernhülle bei der vorzeitigen Zellalterung sowie bei der Entwicklung von Fibrose bei Kardiomyopathien spielen können.

03.02.2023|

BNK listet hedy Telemonitoring

Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen kooperiert über seine Servicegesellschaft mit HCSG und Implicity: BNK hat heute das Telemonitoringsystem „hedy“ gelistet. Bei hedy ermöglicht ein cloudbasiertes und herstellerunabhängiges Portal das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz sowohl mit externen Geräten als auch mit Implantaten aller wesentlichen Hersteller.

03.02.2023|

Weltweite Verdoppelung der Diabetes Typ 1-Fälle – DDG: „Warnschuss für nationale Gesundheitssysteme“

Eine aktuelle Lancet-Studie prognostiziert, dass sich die Erkrankungszahlen für Diabetes Typ 1 bis 2040 von etwa 8,4 Millionen auf bis zu 17,4 Millionen verdoppeln könnten. Die Studie gibt 201 Ländern konkrete Zahlen zu ihrer Diabetes-Lage an die Hand und legt eine Basis für gesundheitspolitisches Handeln. Auch Deutschland solle dringend Konsequenzen aus den aktuellen Studienergebnissen ziehen, mahnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft.

03.02.2023|

Perkutane Trikuspidalklappenreparatur

Die Entwicklung von Verfahren der perkutanen Trikuspidalklappenreparatur hat das Potential diese bestehende Versorgungslücke zu schließen. Vor der Durchführung einer perkutanen Trikuspidalklappenreparatur ist eine sorgfältige Patientenevaluation in einem erfahrenen Herzklappenzentrum notwendig. Die dafür wesentlichen Aspekte und die hieraus resultierende Selektion von Patienten für ein Verfahren der perkutanen Trikuspidalklappenreparatur werden in diesem Artikel erläutert.

20.01.2023|

Deutsche Herzgesellschaften befürworten Hürdenabbau bei klinischen Studien

International gibt es derzeit eine Initiative, die neue Richtlinien für klinische Studien fordert. Auch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK), die Deutsche Herzstiftung (DHS), die Deutsche Gesellschaft für Thorax- Herz-, und Gefäßchirurgie (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler (DGPK) stehen geschlossen hinter diesem Vorhaben.

19.01.2023|

Vorhofflimmern nach Herz-OP: Neuer Therapieansatz

Vorhofflimmern tritt oft nach einer Herzoperation auf. Ob sich das durch lokal eingebrachte Arzneien während der OP vermeiden lässt, untersucht eine Ärztin der Medizinischen Hochschule Hannover mit Forschungsförderung der Herzstiftung.

19.01.2023|

Forscher entdeckt, wie kranke Blutgefäße und Gehirn kommunizieren

Atherosklerose ist eine chronische Erkrankung und Ursache von Schlaganfall und Herzinfarkt. Am Ende eines längeren Prozesses verengen die Gefäße und der Blutfluss zur Versorgung der Organe wird somit behindert. Dass an Atherosklerose erkrankte Blutgefäße und das Gehirn direkt über Nervenbahnen miteinander verbunden sind, hat der Biomediziner Dr. Sarajo Mohanta vom Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten (IPEK) am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit einem internationalen Team herausgefunden.

25.11.2022|