ATTR-Amyloidose mit Kardiomyopathie – Warum dauert die Diagnose so lange? Und wie geht es schneller?

Überhaupt daran zu denken – das ist der Schlüssel zu einer früheren Diagnose bei sehr vielen Erkrankungen. Die unterdiagnostizierte Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) ist dafür ein gutes Beispiel. Sie zu erkennen, erfordert ein wachsames klinisches Auge. Aber auch moderne Hilfsmittel wie die künstliche Intelligenz könnten das immer noch bestehende Dunkelfeld erhellen und dafür sorgen, dass es nicht zu spät wird für eine effektive Therapie.

15.04.2024|

Kathetergestützter und chirurgischer Aortenklappenersatz ebenbürtig

Der kathetergestützte Aortenklappenersatz ist dem chirurgischen Aortenklappenersatz auch bei jüngeren Niedrigrisikopatient:innen ebenbürtig. Dies ist das Ergebnis der 1-Jahresauswertung der DEDICATE-DZHK6-Studie, die unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Blankenberg am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und 37 weiteren deutschen Herzzentren durchgeführt wurde.

13.04.2024|

Genetik der Kardiomyopathien

Das komplexe Zusammenspiel zwischen genetischen Prädispositionen und umweltbedingten Auslösern bei Kardiomyopathien führen in Summe zu myokardialer Dysfunktion, Fibrose und Arrhythmien. Die Identifizierung spezifischer Genmutationen hat entscheidend zur Verfeinerung der Diagnosekriterien und der prognostischen Einschätzung beigetragen und den Weg für die Entwicklung personalisierter medizinischer Ansätze geebnet. Die fortschreitende Integration genetischer Erkenntnisse in die klinische Praxis stellt z. T. die traditionellen Paradigmen der Kardiomyopathie-Klassifizierung in Frage und steuert auf einen stärker Genotyp-orientierten Ansatz bei der Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen hin.

13.04.2024|

Herzkreislauf-Erkrankungen bleiben Deutschlands größte medizinische Herausforderung

Die 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie lockte mehr als 7.800 Besucherinnen und Besucher ins Congress Center Rosengarten in Mannheim. An den vier Kongresstagen vom 3. bis 6. April fanden insgesamt 339 wissenschaftliche, teils internationale Sitzungen statt. Im Rahmen von zwei Pressekonferenzen gingen namhafte Referentinnen und Referenten auf die aktuellen Themen in der Kardiologie ein.

11.04.2024|

Signifikant bessere Lebensqualität und seltener invasive kardiale Interventionen durch BAT bei HFrEF

Die BeAT-HF-Studie zeigte bereits, dass die Baroreflex-Aktivierungstherapie (BAT) mit Barostim™ langfristig eine sichere und wirksame Behandlung für Patientinnen und Patienten mit HFrEF darstellt. Dass diese Device-Therapie in Kombination mit leitliniengerechter medikamentöser Therapie auch die Lebensqualität langfristig und signifikant verbessert, zeigte nun ein Daten-Update, das auf dem THT-Kongress im März 2024 in Boston präsentiert wurde.

11.04.2024|

Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen schon in der Frühphase stoppen – Europaweites Forschungsprojekt gestartet

Die Forschungsplattform EDENT1FI ist eine Kooperation von 28 Partner:innen aus 12 Ländern, darunter auch das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden. Die gemeinsame Vision ist, die Entstehung von Typ-1-Diabetes schon im präklinischen Stadium zu stoppen, also bevor Symptome auftreten. Das Projekt wird im Rahmen des Horizon Europe-Programms als Innovative Health Initiative (IHI-JU) mit rund 23 Millionen Euro finanziert und erstreckt sich über fünf Jahre.

11.04.2024|

Therapie bei Vorhofflimmern: Doppelte Premiere

Als bundesweit bislang einzige Klinik nutzt das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC) gleich zwei völlig neue Systeme zur katheterbasierten Behandlung des Vorhofflimmerns – darunter auch ein weltweit bislang einmaliges Verfahren, das die Kombination verschiedener Methoden ermöglicht. Mit dem Einsatz dieser innovativen Technologie sollen auch schwere Formen des Vorhofflimmerns effektiver und zugleich schonender behandelt werden können.

11.04.2024|

Prävention und Lipide von VRONI bis Lipid Snapshot

Die Koronare Herzerkrankung und ihre Risikofaktoren sollten so früh wie möglich diagnostiziert und behandelt werden. Aktuell ist es um ihre Prävention allerdings noch nicht optimal bestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) unterstützt deshalb verschiedene Projekte, um dies zu ändern.

05.04.2024|