Brustkrebs: Adipositas verschlechtert Prognose

Wissenschaftler stellten in einer Meta-Analyse fest, dass Adipositas sowohl mit einem schlechteren Gesamtüberleben als auch mit einem schlechteren krankheitsfreien Überleben zusammenhing. Das galt sowohl für Frauen mit HER2+, für Frauen mit triple negativem als auch für Frauen mit HR+HER2- Brustkrebs.

04.05.2021|

Engmaschige Kontrollen und trotzdem ein großer Befund!

Eine 38-jährige Patientin (IIIG, IP, Zustand nach zwei Frühaborten) stellte sich nach ihrem Umzug in die neue Stadt in der Phase der Frühschwangerschaft vor. Die Patientin war aufgrund der Aborte ängstlich – nichtsdestotrotz verlief die Schwangerschaft komplikationslos.

04.05.2021|

Studie offenbart großen Nachholbedarf bei HPV-Aufklärung

Deutschland war gleich doppeltes Schlusslicht in einer aktuellen europäischen Befragung zu Humanen Papillomviren (HPV): In der in zehn europäischen Ländern* durchgeführten Studie gaben nur 40 % der deutschen Teilnehmer an, Humane Papillomviren überhaupt zu kennen. Dass einige HPV-Typen bestimmte Krebsarten auslösen können, war sogar nur etwa einem Drittel (32 %) der befragten Deutschen bekannt.

15.04.2021|

Auch SARS-CoV-2-positive Mütter und ihre Babys profitieren von wissenschaftlich gesichertem Stillmanagement

Wie hat sich das Stillmanagement während der COVID-19-Pandemie in Deutschland ein Jahr nach deren Beginn verändert? Dieser Frage sind jetzt Wissenschaftler der Klinik für Geburtsmedizin am Uniklinikum Jena nachgegangen. Gemeinsam mit der Landesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung Thüringen befragten die Forscher im Januar 2021 im Rahmen einer anonymen Umfrage 101 mitteldeutsche Entbindungskliniken in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

15.04.2021|

Mykose, Bakterienbefall oder Allergie?

Eine 37-jährige Patientin, IIIG, IIP, Zustand nach einem Abort, die regelmäßig zur Untersuchung kam, stellte sich mit starkem Juckreiz, Rötung und Schmerzen im Anal- und Genitalbereich bei der gynäkologischen Notfallambulanz am Wochenende vor. Sie wurde mit der Diagnose Mykose und dem dazugehörigen Rezept nach Hause geschickt.

15.04.2021|

Pillen – Verunsicherung beenden

Pillen in heutiger Dosierung haben für gesunde Frauen eine hohe positive Nutzenbilanz. Bei kranken Frauen stellt sich die Frage, ob Schwangerschaften vertretbar sind. In den letzten Jahren wurde in großen Studien der Schutz vor Krebs durch Kombinationspillen bei einer Nutzungsdauer über 10 Jahre bestätigt: halb so hohes Risiko für Ovarialkarzinome und ein Drittel weniger Endometriumkarzinome.

15.04.2021|

Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Knochenwachstum entdeckt

Ein Forscherteam bestehend aus Materialwissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) und Biologen der Cornell University in den USA hat entdeckt, dass Knochen als Reaktion auf bestimmte Signalmoleküle von Brusttumoren wachsen können. Möglicherweise ist das ein Abwehrmechanismus gegen Knochenmetastasen. Diese Studienergebnisse könnten zukünftig diagnostische Tests und therapeutische Brustkrebsbehandlungen beeinflussen.

15.04.2021|

„Einmal geblutet, dann war die Gebärmutter weg…“

Eine 56-jährige Patientin, die seit sechs Jahren keine Blutung hatte, wurde aufgrund der postmenopausalen Blutung und mit Verdacht auf Endometriumpolypen überwiesen. Gynäkologisch und internistisch hatte sie eine leere Anamnese. Da bei ihr auch nie ein Kinderwunsch bestand hatte sie auch keine Entbindungen in der Vorgeschichte.

31.03.2021|

Die Säulen einer erfolgreichen Prophylaxe: D-Mannose und Laktobazillen

Der präventive Schwerpunkt bei rezidivierenden Zystitiden, ausgelöst durch das uropathogene Bakterium E. coli, liegt heute auf der antibiotikafreien Langzeitprophylaxe sowie den Verhaltensempfehlungen für die Betroffenen. Insbesondere die steigende Prävalenz von Antibiotikaresistenzen, aber auch das Auftreten von Dysbalancen des Darm- und Vaginalmikrobioms durch Antibiosen sind deutliche Argumente für die natürliche Intervention.

31.03.2021|

Natürlich impfen auch Frauenärzte gegen COVID-19 – Ein Kommentar

Fast alle an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten sind in einer niedergelassenen Praxis behandelt und diagnostiziert worden. Alle Patienten, die in die Klinik überwiesen wurden, waren in der Regel vorab in ambulanter ärztlicher Betreuung. 90 % aller an Corona erkranken Patienten sind im niedergelassenen System in ärztlicher Behandlung.

31.03.2021|