Läsion und deren Diagnose

Eine 75-jährige Patientin, V G, IV P, die drei Mal verwitwet wurde und sehr sporadisch und selten zur Untersuchung kam, stellte sich zur Routine-Untersuchung vor. Bei ihr war ein Uterusmyom bekannt, sonst hatte sie gynäkologisch eine blande Vorgeschichte. Bei der Untersuchung erzählte sie, dass sie vor der vierten Heirat stehe.

21.05.2021|

Schwangere mit MS: Schadet Schubbehandlung dem Ungeborenen?

Ein Studienteam vom Universitätsklinikum Jena untersucht aktuell Kinder von Multiple Sklerose-Patientinnen, die in der Schwangerschaft mit Kortison behandelt wurden. In einer klinischen Studie soll herausgefunden werden, ob der Einsatz des synthetischen Stresshormons bei werdenden Müttern ungefährlich für das Ungeborene ist. Die Studie wird mit dem Multiple Sklerose-Forschungspreis „Grant for Multiple Sclerosis Innovation“ gefördert.

21.05.2021|

Gynäkologische Fachorganisationen empfehlen die COVID-19-Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen

In einem Update sprechen sich elf medizinische Fachverbände, darunter der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF), die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG), die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin e. V. (DGPM), die Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin e. V. (DGPGM) und die AG Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e. V. (AGG) für eine priorisierte COVID-19-Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen mit einem mRNA-basierten Impfstoff aus. Als Grundlage für die Empfehlung haben die Autoren* die verfügbare wissenschaftliche Literatur ausgewertet.

21.05.2021|

Phase-III-Studie zu Cemiplimab als Monotherapie bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs auf Grundlage von positiven Ergebnissen zum Gesamtüberleben vorzeitig beendet

Am 15. März wurden positive Daten einer Phase-III-Vergleichsstudie bekanntgegeben, denen zufolge der PD-1-Inhibitor Cemiplimab von Sanofi und Regeneron als Monotherapie im Vergleich zu einer Chemotherapie bei chemotherapeutisch vorbehandelten Patientinnen mit rezidiviertem oder metastasiertem Gebärmutterhalskrebs einen Vorteil in Bezug auf das Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) erzielte. Die Studie wird nun auf einstimmige Empfehlung des unabhängigen Datenüberwachungsgremiums (Independent Data Monitoring Committee, IDMC) vorzeitig beendet, und die Daten werden die Grundlage für in 2021 geplante Zulassungsanträge bilden.

17.05.2021|

CUP – die frustrierende Suche nach Ätiologie, Diagnostik und Therapie

CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) ist ein Sammelbegriff für onkologische Befunde, die als Metastasen eines Primärtumors gelten, wobei der Primärtumor jedoch nicht bekannt ist. Bei genaueren und umfangreicheren Untersuchungen kann man zum Teil den Primärtumor entdecken.

17.05.2021|

Handyfoto, E-Mail und die Frage nach der Diagnose

Eine 25-jährige Patientin, die beruflich bundesweit unterwegs war und sehr sporadisch zur Untersuchung kam, sendete ein Bild per E-Mail, da sie plötzlich eine Einziehung an der Brustwarze bemerkte.

12.05.2021|

BMBF fördert Studie zur Behandlung eines frühen vorzeitigen Blasensprungs zur Verhinderung von extremen Frühgeburten

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert eine Studie der Universitätsmedizin Halle (Saale) zur Behandlung des frühen vorzeitigen Blasensprungs zwischen der 22. und 26. Schwangerschaftswoche für drei Jahre mit 913.000 Euro. Das Ziel der multizentrischen klinischen Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit einer kontinuierlichen Gabe von künstlichem Fruchtwasser nach vorzeitigem Blasensprung im Vergleich zur Standardtherapie wissenschaftlich zu prüfen. Basis hierfür sind die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.

12.05.2021|

Schilddrüsenunterfunktion der Mutter erhöht ADHS-Risiko für Kinder

Leidet eine Frau vor oder während der Schwangerschaft an einer Schilddrüsenunterfunktion, ist beim Kind das Risiko für eine spätere Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erhöht. Diesen Zusammenhang bestätigen amerikanische Wissenschaftler in einer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift „American Journal of Perinatalogy“. Des Weiteren haben sie untersucht, welche Auswirkungen die Schwangerschaftsdauer, das Geschlecht des Kindes sowie die Herkunft der Eltern auf die spätere Entwicklung der Kinder haben.

12.05.2021|

Wechseljahresbeschwerden lindern mit Estradiol-Spray

Während des Klimakteriums entwickelt ein Drittel aller Frauen behandlungsbedürftige Symptome. Eine Hormonersatztherapie mit Estrogenen gilt als die effektivste Behandlungsform. Das Estradiol-Spray Lenzetto® stellt aktuell die einzige transdermale Applikation zum Sprühen dar. Der aufgetragene Wirkstoff reduziert klimakterische Symptome wie Hitzewallungen effektiv und zeigt im Alltag zugleich praktische Vorteile aufgrund der einfachen, innovativen Anwendung.

04.05.2021|

Wurmbefall im Darm hat Fernwirkung auf Virenabwehr

Eine Infektion mit parasitischen Eingeweidewürmern, sogenannten Helminthen, kann augenscheinlich dafür sorgen, dass virale Infektionen anderswo im Körper erheblich schwerwiegender verlaufen. Das zeigt eine Studie unter Federführung der Universitäten Kapstadt und Bonn. Demnach entwickelten Helminthen-befallene Mäuse nach einer Infektion mit Genital-Herpesviren deutlich gravierendere Symptome.

04.05.2021|