Die Witwe, die mit ihrem Ring sehr zufrieden war

Eine 62-jährige Patientin, IG, seit zwei Jahren Witwe, bei der nur ein kleines Uterusmyom bekannt war mit sonst leerer gesundheitlicher Vorgeschichte entwickelte langsam sowohl Cysto- als auch Rectocele. Die schlanke Frau, die regelmäßig Beckenbodengymnastik ausübte und die Vagina östrogenisierte, hoffte, dass die Entwicklung der Senkung gestoppt werde, was nicht der Fall war. Sie wurde über die wahrscheinlich unaufhaltsame Entwicklung aufgeklärt und über eine Operation, die notwendig werden könne.

24.06.2021|

„Hautnah“ an der Gesundheit: Neue BZgA-Plakatkampagne motiviert zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen

Mit aufmerksamkeitsstarken Plakatmotiven der Initiative LIEBESLEBEN, die viel Haut zeigen, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) seit Juni bundesweit zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Die „Hautnah“-Kampagne motiviert sexuell aktive Menschen, sich selbst zu schützen und auf den Schutz von Partnerinnen und Partnern zu achten. Gleichzeitig empfiehlt sie, sich bei Symptomen auf eine sexuell übertragbare Infektion testen zu lassen.

24.06.2021|

Neue Ära für die Pille? Startschuss für das erste orale Kontrazeptivum mit bioidentischem Estetrol

Mit der Markteinführung von Drovelis® erweitert Gedeon Richter sein gynäkologisches Produktportfolio um ein innovatives kombiniertes orales Kontrazeptivum in Deutschland und europaweit. Drovelis® ist die erste monophasische Verhütungspille, die als neue Estrogen-Komponente bioidentisches Estetrol enthält. Kombinationspartner ist das dem Progesteron ähnliche Gestagen Drospirenon (3 mg Drospirenon + 14,2 mg Estetrol).

24.06.2021|

Ab 1. Juli Rechtsanspruch auf Kryokonservierung

Krebsbehandlungen können heute mehr als 80 Prozent der jungen Menschen heilen. Sie haben aber oft Unfruchtbarkeit zur Folge. Seit vielen Jahren kann die Aussicht auf eigene Kinder durch das Einfrieren von Spermien oder Eizellen erhalten werden. Im Mai 2019 wurde diese Kryokonservierung per Gesetz zur Kassenleistung. Jetzt, nach mehr als zwei Jahren, wird diese Regelung endlich in der Praxis wirksam.

24.06.2021|

Inanspruchnahme von Kliniknotfallambulanzen durch Frauen in den ersten sechs Wochen post partum

Wann, wie häufig und mit welchen Beschwerden werden Frauen in den ersten sechs Wochen nach Geburt in der Notfallambulanz vorstellig? Das Wissen über die häufigsten postpartalen Beschwerden und Komplikationen ist nicht nur in der Patientinnenversorgung wichtig, sondern ist auch ein wichtiger Aspekt, um potenzielle Fehlbeanspruchungen der klinischen Notfallambulanzen zu erkennen und zu vermeiden.

04.06.2021|

Umfangreiche Studie zur Versorgungslage bei ungewollter Schwangerschaft gestartet

Seit Ende 2020 fördert das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) das interdisziplinäre Verbundprojekt ELSA. Es ist das größte Forschungsprojekt zum Thema ungewollte Schwangerschaft, das das BMG jemals gefördert hat. Die auf drei Jahre angelegte Studie sieht vor, Daten über die Lebenssituation ungewollt Schwangerer sowie deren medizinische und psychosoziale Versorgungslage zu erheben. Die ELSA-Studie ist auf die Unterstützung von Gynäkologinnen und Gynäkologen angewiesen.

04.06.2021|

Verlängerte Anwendungsdauer für langwirksames Intrauterinsystem Mirena® von Jenapharm zugelassen

Jenapharm hat bekanntgegeben, dass sein Levonorgestrel-freisetzendes Intrauterinsystem (LNG-IUS) Mirena® in Deutschland die Zulassung für eine verlängerte Anwendung zur Empfängnisverhütung für bis zu sechs Jahre erhalten hat. Diese Erweiterung der maximalen Anwendungsdauer von fünf auf sechs Jahre bezieht sich auf eine neu gelegte sowie auf eine bereits angewendete Mirena®. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen, klinischen Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Mirena®.

04.06.2021|

Alle sagten, es geht nicht, dann kam einer, der das nicht wusste…

Eine 31-jährige polymorbide adipöse Patientin, mit therapiewürdigem Diabetes mellitus und Faktor V-Leiden, die Marcumar nahm, stellte sich mit lange bekannter, sehr unregelmäßiger Periode vor. Die Patientin, die seit circa zwei Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch hatte, hatte keine Hoffnung mehr.

04.06.2021|

DGTI: Pränataltest zur Erkennung einer Rhesus-Unverträglichkeit zwischen Mutter und Kind wird ab Juli Kassenleistung

Wenn sich das Blut von Mutter und ihrem Ungeborenen in Bezug auf den Rhesusfaktor unterscheidet, kann es gefährlich werden. Ist die Schwangere Rhesus-negativ, ihr Kind aber Rhesus-positiv, kann es bei Blutkontakt zu einer Unverträglichkeitsreaktion kommen. Blutarmut oder eine schwere Neugeborenengelbsucht beim Kind können die Folgen sein. Da bisher der Rhesusfaktor des Ungeborenen nicht ohne Weiteres bestimmt werden konnte, bekamen alle Rhesus-negativen Mütter ein Anti-D-Immunglobulin gespritzt, um die abstoßende Reaktion gegen das kindliche Blut zu vermeiden. Dieses Medikament wird aus Blutplasma gewonnen.

04.06.2021|

Die gläserne Kundin: Geben Zyklusapps intime Informationen weiter?

Nicht nur für die Datenkraken Google und Facebook sind sämtliche Informationen über ihre Nutzer bares Geld wert, sondern auch scheinbar harmlose Apps beteiligen sich an diesem lukrativen Geschäft. Für Unternehmen sind Daten über das Nutzungsverhalten der User sehr wertvoll, weil sie damit ihre Werbestrategien anpassen und ihre Produkte besser verkaufen können. Nicht einmal Zyklusapps, in denen Frauen mit Kinderwunsch intimste Angaben machen, sind davor sicher.

21.05.2021|