Symptomatische Endometriosetherapie mit Relugolix-CT – Aktueller Expertenkonsensus und Empfehlungen für die Praxis

Seit rund einem Jahr erweitert die Relugolix-Kombinationstherapie (Relugolix-CT) Ryeqo die Möglichkeiten der symptomatischen Endometriosebehandlung. Die Fixkombination aus dem oralen Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Antagonisten Relugolix und einem Add-back aus Estradiol (E2) und Norethisteronacetat (NETA) ist zur symptomatischen Endometriosetherapie bei erwachsenen Frauen im reproduktiven Alter mit voriger medikamentöser oder chirurgischer Behandlung zugelassen. Schon seit Juli 2021 ist die Kombinationstherapie zur Behandlung symptomatischer Uterusmyome indiziert. Ein neuer Experten-Konsensus unter Federführung von Prof. Dr. Thomas Römer gibt nun einen Überblick über die aktuellen Studiendaten, einen Therapievergleich und Ableitungen für die Praxis. Die Autor:innen Römer, Felberbaum, Hadji, Krentel, Küpker, Mechsner, Schäfer, Kiesel und Renner schließen u. a., dass die Relugolix-CT als zeitlich nicht begrenzte Zweitlinientherapie bei Endometriose eingesetzt werden kann. Eine invasive Diagnosesicherung der Endometriose wird als nicht notwendig erachtet.

29.10.2024|

Eröffnungsveranstaltung des DGGG-Kongresses: Frauengesundheit im Fokus

Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) begann mit einer inspirierenden Eröffnungsveranstaltung, die das breite Spektrum aktueller Herausforderungen und Entwicklungen in der Frauengesundheit beleuchtete. Unter dem Motto „Frauengesundheit am Puls der Zeit“ betonten die Redner die Bedeutung von Forschung, Innovation und Zusammenarbeit in der Gynäkologie.

16.10.2024|

Prof. Dr. Matthias W. Beckmann erhält höchste Auszeichnung in der Frauenheilkunde

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 65. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. am 16. Oktober 2024 in Berlin findet die Verleihung der Carl-Kaufmann-Medaille statt. Im Jahr 2024 erhält die bedeutende Auszeichnung der langjährige DGGG-Leitlinienbeauftragte Prof. Dr. Matthias W. Beckmann (Erlangen).

15.10.2024|

65. DGGG-Kongress: Interview mit dem Kongresspräsidium

Wenige Wochen vor dem 65. DGGG-Kongress, der vom 16. bis 19. Oktober 2024 im CityCube der Messe Berlin stattfindet, hat sich das Kongresspräsidium bestehend aus Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer (Berlin), Dr. Katrin Schaudig (Hamburg) und PD Dr. Dietmar Schlembach (Berlin) aktuellen Fragen gestellt.

15.10.2024|

Frühes Mammakarzinom: Vorteil der adjuvanten Bestrahlung nach brusterhaltender OP auf zehn Jahre beschränkt

Edinburgh – Neue Langzeitdaten des Scottish Breast Conservation Trial (SCT) deuten darauf hin, dass eine Bestrahlung nach einer brusterhaltender Operation Frauen mit frühem Mammakarzinom vor Rezidiven bewahren kann. Allerdings sind die Effekte auf die ersten 10 Jahre beschränkt, berichten Linda J Williams, Universität von Edinburgh, und ihr Team in der Fachzeitschrift The Lancet Oncology.

30.09.2024|

Hoffnung für Endometriose-Patientinnen – Neuer Verbund „HoPE“ forscht ganzheitlich an gynäkologischer Erkrankung

Rund 10 bis 15 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter sind von Endometriose betroffen. Die chronisch-entzündliche, bisher unheilbare gynäkologische Erkrankung, die oft erst spät diagnostiziert wird, ist äußerst komplex, der Leidensdruck der Patientinnen enorm. Ein neues Verbundprojekt, das von der Uni Ulm koordiniert wird, widmet sich der ganzheitlichen und systembiologischen Erforschung der Krankheit und ihrer Ursachen.

30.09.2024|

Ich habe einen Heiler besser als einen Arzt

Eine 52-jährige Patientin (IV, IP) stellte sich in Begleitung ihres Ehemanns vor. Sie hatte seit der letzten Entbindung vor 25 Jahren keinen Frauenarzt mehr aufgesucht. Der Grund für die Vorstellung war ein fortschreitendes Bauchwachstum, das ihr Ehemann als „schwanger“ beschrieb.

30.09.2024|

Falsch-positives Mammogramm schmälert künftig Screeningadhärenz

Frauen, die beim Mammografiescreening schon einmal ein falsch-positives Ergebnis hatten, nehmen mit geringerer Wahrscheinlichkeit an erneuten Screeninguntersuchungen teil, insbesondere wenn ihnen eine kurzfristige Kontrolle oder eine Biopsie empfohlen wurde. Das zeigt eine in Annals of Internal Medicine erschienene Studie

17.09.2024|

Weniger Frühgeburten während der Corona-Pandemie

Studie unter der Leitung der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Universitätsklinikums Ulm liefert neue Erkenntnisse für die Frühgeborenenversorgung und den Umgang mit Risikoschwangerschaften.

17.09.2024|