Umprogrammierte Makrophagen fördern Ausbreitung von Brustkrebs

Metastasierende Brustkrebszellen zweckentfremden Makrophagen, einen Typ von Immunzellen, um die Ansiedlung von Krebsmetastasen in der Lunge zu fördern. Die umprogrammierten Fresszellen regen dann Blutgefäßzellen dazu an, einen Cocktail an metastasierungsfördernden Proteinen auszuschütten, die Bestandteil der so genannten metastatischen Nische sind. Dies zeigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DKFZ und vom Stammzell-Institut HI-STEM* an Mäusen, denen menschliche Brustkrebszellen übertragen worden waren.

17.05.2022|

Vulvovaginale Candidose: Bekanntes und Unbekanntes

Vulvovaginale Candidose (VVC) ist eine der häufigsten Beschwerden, mit der sich Frauen ambulant vorstellen. Da viele verschiedene Faktoren bei der VVC eine Rolle spielen, kann diese in jedem Alter vorkommen. Ein wichtiger Aspekt ist VVC in der Schwangerschaft, da diese bei der Geburt und bei dem Kind Probleme verursachen kann. Das ist zwar selten, kann aber durchaus ernsthafte Folgen haben.

03.05.2022|

UROL FLUX® Durchspül-Therapie: Die Goldrute zum Trinken

Das pflanzliche Arzneimittel UROL FLUX® Durchspül-Therapie hat seit Jahren einen festen Platz in der Therapie und Prävention bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, bei Harnsteinen und Nierengrieß. Das Besondere: UROL FLUX® Durchspül-Therapie ist das einzige Präparat in Deutschland, das hochdosiert Goldrutenkrautextrakt als Brausetablette zum Trinken enthält.

28.04.2022|

Eine suspekte Läsion, die keine war

Eine 75-jährige Patientin, II P, anamnestisch Zustand nach abdomineller Hysterektomie und Adnexektomie beidseits im Alter von 40 Jahren, deren Grund und Indikation sie nicht mehr wusste. Die Patientin stellte sich alle paar Jahre vor, nun kam sie in die Notfallsprechstunde, da sie akut ein Brennen und einen Juckreiz spürte, es war schwierig für sie, zu sitzen.

28.04.2022|

Lenvatinib und Pembrolizumab bei Endometriumkarzinom: Patientinnen leben deutlich länger

Die Kombination der Wirkstoffe Lenvatinib und Pembrolizumab ist zur Behandlung von Frauen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom zugelassen, wenn die Erkrankung während oder nach vorheriger platinbasierter Therapie fortgeschritten ist und eine kurative chirurgische Behandlung oder Bestrahlung nicht in Frage kommt. In zwei frühen Nutzenbewertungen hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun untersucht, ob die Kombination solchen Patientinnen einen Zusatznutzen gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie bietet.

28.04.2022|

Brustkrebs häufiger entdeckt als mit Standard-Mammographie

Brustkrebs ist inzwischen weltweit die häufigste Tumorerkrankung. Deshalb wird Frauen in Deutschland ab dem 50. Lebensjahr eine systematische Krebsfrüherkennungsuntersuchung – das Mammographie-Screening – angeboten. Die Universitätsradiologie Münster erforscht innovative Bildgebungstechniken und deren Auswirkung auf die Effizienz der Brustkrebs-Früherkennung.

28.04.2022|

Olaparib reduziert bei Patientinnen mit frühem Mammakarzinom das Sterberisiko

Weitere positive Ergebnisse der Phase-III-Studie OlympiA zeigten, dass Olaparib von AstraZeneca und MSD Sharp & Dohme (MSD) eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) im Vergleich zu Placebo bei der adjuvanten Behandlung von Patientinnen mit humanem epidermalem Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (HER2)-negativem Mammakarzinom im Frühstadium mit hohem Rezidivrisiko und BRCA1/2-Keimbahnmutation (gBRCA1/2m) nach lokaler Behandlung und neoadjuvanter oder adjuvanter Standard-Chemotherapie aufweist.

19.04.2022|

Multimodale Therapie des primären Ovarialkarzinoms

Das epitheliale Ovarialkarzinom ist mit ca .7.400 jährlichen Neuerkrankungen die zweithäufigste maligne Erkrankung des weiblichen Genitaltraktes. Mit 5.500 Todesfällen jährlich ist das Ovarialkarzinom die führende gynäkologische Todesursache. Das epitheliale Ovarialkarzinom weist eine morphologische Heterogenität auf. Es werden beim high grade seriösen Ovarialkarzinom vier molekularbiologische Subtypen (immunoreactive-like, differentiated-like, prolife-rative-like, mesenchymal-like) definiert, die mit einer unterschiedlichen Prognose einhergehen und ein unterschiedliches Therapieansprechen aufweisen.

08.04.2022|

Ich brauche keine regelmäßige Vorsorge…

Eine 50-jährige Patientin, die nicht regelmäßig zur Untersuchung kam, meldete sich nach zwei Jahren, da beim Geschlechtsverkehr eine Blutung aufgetreten war. Bei ihr war ein Cervixpolyp bekannt. Der Ehemann hatte sich nach der Geburt des einzigen Kindes sterilisieren lassen, so brauchte die Patientin nicht verhüten.

08.04.2022|

Trotz Rheuma sicher durch die Schwangerschaft dank Medikamentenmanagement

Medikamente können Frauen mit Gelenkrheuma auch während einer Schwangerschaft vor einem Krankheitsschub schützen. Dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie aus den Niederlanden. Bei einigen Frauen ist jedoch ein Medikamentenwechsel erforderlich, um die Gesundheit des werdenden Kindes nicht zu gefährden. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) rät deshalb Rheumapatientinnen mit Kinderwunsch, sich frühzeitig mit einem Facharzt zu beraten.

08.04.2022|