Neue Behandlungsoption für die Folgen von Sauerstoffmangel während der Geburt

Forschende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) beschreiben im US-amerikanischen Fachmagazin Annals of Neurology eine medikamentöse Behandlung für die Folgen einer Geburtsasphyxie. Geburtsasphyxie wird als schwerer Sauerstoffmangel von Neugeborenen definiert, der während der Eröffnungs- oder Austreibungsphase der Geburt entsteht. Sie gehört zu den häufigsten Geburtskomplikationen.

29.09.2022|

Postmenopause: Regelmäßiger Vitamin-D-Check kann Folgeerkrankungen verhindern

Mit dem Ende der Wechseljahre steigt für Frauen das Risiko für gesundheitliche Folgen des altersbedingten Östrogenmangels. Allen voran kann es durch eine reduzierte Vitamin-D-Synthese zu einer reduzierten Knochendichte und -stabilität und damit zu Osteoporose kommen. Ein regelmäßiger Vitamin-D-Check sowie eine adäquate Versorgung mit dem Sonnenvitamin können Folgeerkrankungen verhindern.

20.09.2022|

Prolaktin – Welche Rolle spielt es in der Kinder und Jugendgynäkologie?

Prolaktin wird von dem Hypophysenvorderlappen gebildet und sezerniert. Die Regulation erfolgt über ein komplexes Zusammenspiel zwischen Prolaktinfreisetzenden und -hemmenden Faktoren, wobei primär eine hemmende Funktion durch Dopaminim Vordergrund steht. Eine Hyperprolaktinämie tritt meist mit Beginn der Pubertät und beim weiblichen Geschlecht auf.

19.09.2022|

Ich will meine Gebärmutter nicht weggeben…

Eine verwitwete Patientin, IVG, IVP, kam sehr regelmäßig zur Kontrolle, sie hatte immer einen unauffälligen Befund. Im Alter von 60 Jahren hatte sie einen Endometriumpolypen, der durch Abrasio entfernt wurde. Es hatte sich langsam ein Descensus uteri entwickelt. Mit 65 lag ein Prolaps uteri vor. Sie wurde über den Befund aufgeklärt, aber sie lehnte vehement jede operative Therapie ab.

19.09.2022|

Tag der Patientensicherheit zur „Sicheren Medikation“: Kritische Sicht der gynäkologischen Fachverbände

Anlässlich des am 17. September stattgefundenen Welttags der Patientensicherheit 2022 zum Thema „Sichere Medikation" äußern sich der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V. (DGS) kritisch. Den Verbänden zufolge ist die sichere Medikation von Frauen in Deutschland durch zunehmende Lieferausfälle gefährdet.

16.09.2022|

11,5 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2022 als im Vorjahresquartal

Im 2. Quartal 2022 wurden rund 25 600 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit im 2. Quartal 2022 gegenüber dem 2. Quartal 2021 um 11,5 % zu. Nach Rückgängen im Jahr 2021 (-5,4 % gegenüber 2020) und im Jahr 2020 (-0,9 % gegenüber 2019) nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in den ersten beiden Quartalen 2022 deutlich zu.

15.09.2022|

Honeymoon-Zystitis vorbeugen

Frust statt Lust: In den Flitterwochen und nach häufigem Geschlechtsverkehr leiden viele Frauen an einer sogenannten Honeymoon-Zystitis, zu 90 Prozent ausgelöst durch das Darmbakterium Escherichia coli (E. coli). Gereizte Schleimhäute nach dem Sex und ein beeinträchtigtes vaginales Mikrobiom erleichtern den pathogenen Keimen die Einnistung in den urogenitalen Trakt.

05.09.2022|

Als die Inkontinenz die Frau rettete!

Eine 79 jährige Patientin, IP, der seit Jahren nicht gynäkologische untersucht worden war, so dass sie sich nicht mehr daran erinnern konnte, wann sie beim Frauenarzt war,  stellte sich zur gynäkologischen Untersuchung vor, da sie seit kurzem inkontinent war.

05.09.2022|

G-BA verweigert die Erhaltung der Fruchtbarkeit für Mädchen mit Krebs vor der Pubertät

In der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Gemeinsamen Bundesaus­schusses (G-BA) haben Krankenkassen und Kassenärztliche Bundesvereinigung die Finanzierung der Eierstockgewebekonservierung bei Mädchen mit Krebs vor der Pubertät verhindert. An ihrer Stimmenmehrheit ist die Befürwortung durch die unparteiischen Mitglieder, die Patientenvertretung, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Fachgesellschaften gescheitert. Jetzt hat nur noch das Gesundheitsministerium die Möglichkeit, einzugreifen.

02.09.2022|