Neue Erkenntnisse zur Vorhersagekraft von Genexpressions-Signaturen bei Brustkrebs

Wird Brustkrebs diagnostiziert, stellt sich die Frage, welche Behandlungsart die richtige ist. Ärztinnen und Ärzte nutzen auch sogenannte Genexpressionstests, um eine Prognose zum Krankheitsverlauf zu erstellen und darauf aufbauend eine geeignete Therapie auszuwählen. Wie verlässlich diese Tests sind, ist jedoch bislang nicht vollständig geklärt. Forschende der Universität Leipzig und der Pathologie Hamburg-West haben dazu jetzt mithilfe von maschinellem Lernen große Datenmengen analysiert und festgestellt, dass Genexpressions-Signaturen zwar eine hohe, aber keine vollständige Prognosesicherheit bieten.

13.10.2023|

Lebensqualität bei Gestationsdiabetes

Durch das Auftreten eines Gestationsdiabetes mellitus (GDM) wird die in der Regel emotional positiv besetzte Zeit der Schwangerschaft belastet, da diese Diagnose eine Vielzahl von Ängsten und Unsicherheiten provoziert und somit die Lebensqualität (QoL) der Frauen ungünstig beeinflusst. Insbesondere bei Erkrankungen wie einem GDM, welche ein hohes Maß an Selbstmanagement erfordern, hängt der Therapieerfolg maßgeblich von der QoL der Patientinnen ab, weil diese eng mit Adhärenz und klinischen Endpunkten verbunden ist.

04.10.2023|

Die Patientin, die sagte, wie eine Nonne gelebt zu haben

Es stellte sich vor eine 74-jährige Patientin, Nullipara, die seit fünfzig Jahren verheiratet war, aber nie Geschlechtsverkehr gehabt hatte. Dazu sagte sie: „Ich konnte nicht und er wollte nicht.“ Sie litt unter Vaginismus, deshalb kam sie selten zur Kontrolle.

03.10.2023|

Trotz Endometriose den Kinderwunsch erfüllen

Bei jeder zweiten Frau mit unerfülltem Kinderwunsch könnte eine Endometriose die Ursache sein. Denn sowohl die Erkrankung als solche und auch therapeutische Maßnahmen, insbesondere die operative Therapie der Endometriose am Eierstock, vermindern die Anzahl der Eizellen, beeinträchtigen die Funktion der Eierstöcke und beeinflussen so die Fruchtbarkeit.

29.09.2023|

Clindafanal® Vaginalzäpfchen zur Behandlung der bakteriellen Vaginose

Die Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH gibt die Markteinführung von Clindafanal® Vaginalzäpfchen 100 mg zur Behandlung der bakteriellen Vaginose bekannt. Bei dem Wirkstoff Clindamycin handelt es sich um eine bewährte, wirksame und weitestgehend gut verträgliche Therapie. Verursacht wird die Bakterielle Vaginose (BV) durch ein Ungleichgewicht der natürlich vorkommenden Vaginalflora: Im Rahmen der Erkrankung nimmt die Zahl der Laktobazillen ab während gleichzeitig der Anteil anderer Bakterien zunimmt.

29.09.2023|

Bestimmt ist die Spirale schuld…

Eine 31-jährige Patientin, II G, IIP, wurde wegen eines Cervixpolypen und gleichzeitig zur Entfernung eines dislozierten Intrauterinen Pessars (IUP) überwiesen. Bei der Untersuchung konnte man den Polypen gut darstellen, ebenso den Faden des IUPs. Die Sonografie zeigte ein komplett runtergerutschtes IUP, durch eine 3D-Sonografie konnte das Intakt-Sein des IUPs festgestellt werden.

19.09.2023|

Zur Bedeutung von Myomwachstum, Myomgröße und LDH-Wert für die Behandlungsentscheidung

Patientinnen mit Myomen sind im ambulanten wie im stationären Bereich häufig; Myome zählen wie Ovarialzysten und Endometriose zur gynäkologischen Basisversorgung. Repräsentative Prävalenzzahlen für Uterusmyome bei Frauen in Deutschland liegen allerdings nicht vor. Es kann daher nur vermutet werden, dass die Angaben von Okolo et al. und Lurie et al. auch für die Situation in Deutschland zutreffen: Die Lebenszeitprävalenz für uterine Leiomyome bei Patientinnen, die über 45 Jahre alt sind, beträgt über 60 %; die Prävalenz für uterine Leiomyome bei Frauen im Alter zwischen dem 31. und 50. Lebensjahr liegt bei 23,7 %.

19.09.2023|